Leverkusen Hohes Tempo am Berliner Platz

Leverkusen · Der Fachbereich Stadtgrün konnte seine Arbeiten auf der Grünfläche am Berliner Platz 14 Tage eher als geplant abschließen. Kommende Woche soll jetzt die zweite Umbauphase des gesamten Geländes starten.

 Baustelle: Der Berliner Platz wird aufgehübscht. Ab Montag startet Phase zwei. rp-fOTO. uwE mISERIUS

Baustelle: Der Berliner Platz wird aufgehübscht. Ab Montag startet Phase zwei. rp-fOTO. uwE mISERIUS

Foto: Miserius, Uwe

Die Umgestaltung des Kreisverkehrs geht zügig voran. Der Fachbereich Stadtgrün konnte seine Arbeiten auf der Grünfläche am Berliner Platz 14 Tage eher als geplant abschließen. Am Montag starten die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) mit Phase Zwei, für die eine neue Verkehrsführung eingerichtet wird.

Diese und weitere Informationen erhielten am Mittwoch Geschäftsleute der Aktionsgemeinschaft Opladen (AGO) von Reinhard Gerlich, dem Chef der städtischen Technischen Betriebe, und seinen Mitarbeitern in den Räumen der Volksbank Rhein-Wupper. Die nächste Phase werde die größte und längste von insgesamt fünf Bauabschnitten werden, informierte Oberbauleiter Volker Steffen. Fertigstellung ist für Anfang August geplant.

Sperrung auf der Bonner Straße

Konkret heißt das: Die Bonner Straße wird für den stadteinwärts fahrenden Verkehr ab Kreuzung Auestraße gesperrt. Umleitungen werden über Raoul-Wallenberg- und Düsseldorfer Straße eingerichtet. Die Einfahrt vom Kreisverkehr in Richtung Bielertstraße ist gesperrt, Nutzer müssen einen kurzen Umweg über die Straße "Am Weiher" nehmen. Keine Veränderungen gibt es hingegen für den Öffentlichen Nahverkehr. Der gesamte Umbau am Berliner Platz, so Gerlich, könne vermutlich schon bis Ende November beendet sein, und nicht, wie ursprünglich vorgesehen, erst im nächsten Jahr. Bis dahin werden auch etwa 30 neue Bäume — überwiegend Winterlinde und Säulenhainbuchen — das Straßenbild verschönern.

Obwohl Planungen laut Gerlich nicht mehr zur Diskussion stehen, brachten die Kaufleute das wohl größte Ärgernis für Kraftfahrer zur Sprache: Den Zebrastreifen in Höhe des Altenwohnheims zwischen Kreisverkehr und Rat-Deycks-Straße. Schüler würden dort zur Mittagszeit wie bei einer "Krötenwanderung einzeln über die Straße schlendern", echauffierte sich ein Geschäftsmann. Gerlich sagte, er hätte stattdessen lieber einen gesicherten Übergang gesehen. Sein Vorschlag sei abgelehnt worden — mit der Begründung, es handele sich nun mal um einen Schulweg.

Nun wollen AGO-Mitglieder bei Schulen oder Polizei nachfragen, ob ein Lotsendienst eingerichtet werden kann. Zudem wollen sie dafür sorgen, dass nachträglich noch eine Hülse in den Boden kommt - falls auf der Grünfläche ein Weihnachts- oder Maibaum aufgestellt wird.

(gkf)
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