Handball SGM: Neue Saison, altes Rezept
Handball · Für die Handballerinnen der SG Monheim (SGM) und der SG Langenfeld (SGL) beginnt jetzt wieder der Ernst der Meisterschaft in der Landesliga. Dabei legen die Monheimerinnen um das Trainergespann Michael Pußar/Jürgen Debus wieder ihre größte Stärke an den Tag: Bescheidenheit. "Da sind einige gute Mannschaften in der Klasse, die sich teilweise noch mal verstärkt haben", erklärt Pußar, der zu diesem Kreis auch den ersten Gegner rechnet. Morgen (11.30 Uhr) geht es zu Mettmann-Sport II.
Trotz des sechsten Platzes aus dem Vorjahr ist für die SGM in dieser Saison erneut "nur" der Klassenerhalt das Saisonziel. Mit dieser Vorgabe fuhren die Monheimerinnen in der Vergangenheit meist erfolgreich – und sie wissen ohnehin ganz genau, warum sie lieber tiefstapeln. In der Saison 2007/2008 ereilte die Mannschaft großes Verletzungspech, sodass am Ende der Saison der Abstieg stand.
Heute sieht es ebenfalls nicht optimal aus. "Einige Spielerinnen haben wegen ihres Berufs und Studiums Probleme", berichtet Pußar. Der Ausfall von Antje Schlobohm (Knie), die wohl bis November fehlt, trifft die SGM zusätzlich hart. Das Team blieb immerhin ohne Abgänge zusammen und bekam in Jana Klopsch (Ohligser TV) sogar ein neues Gesicht hinzu. Die Generalprobe in der ersten Runde des Kreispokals ging insgesamt glatt über die Bühne, denn beim Bezirksligisten SG Solingen BHC 06 reichte es zu einem 26:16. Pußar: "Die erste Hälfte war durchwachsen, die zweite am Ende in Ordnung.".
Trainerstelle neu besetzt
Nachbar SG Langenfeld musste vor dem Saisonstart beim TB Wülfrath II (heute, 14.45 Uhr) erst einmal einen kurzfristigen Trainerwechsel verkraften. "Neben meinen zeitlichen Problemen gab es auch vereinsinterne Differenzen", sagt der bisherige Coach Patrick van Münster. Nachfolger sind André Haberland und Martin Glass, die schon im Kreispokal beim 30:14 über den Ligarivalen TV Witzhelden auf der Bank saßen.
