Monheim Rheinbogen bekommt Naturerlebnispfad

Monheim · Weitere Attraktion für den Landschaftspark: Am 12. Mai werden erste vier Stationen eröffnet.

 Der Mehrgenerationenspielplatz (Bild) ist ein Anziehungspunkt im Landschaftspark Rheinbogen.

Der Mehrgenerationenspielplatz (Bild) ist ein Anziehungspunkt im Landschaftspark Rheinbogen.

Foto: Opherden

Die Arbeiten im Landschaftspark Rheinbogen liegen in den letzten Zügen. Im Sommer wurde am Fuße der Altstadt bereits der große Mehrgenerationenspielplatz eröffnet, nun werden Skateranlage, Streetballplatz und Naturerlebnispfad fertig. Am Freitag, 12. Mai, werden die ersten vier Stationen des Naturerlebnispfads eröffnet. Von 15 bis 18 Uhr gibt es zahlreiche Mitmachaktionen. Parallel ist die Tourist-Information beim Gocart-, Fahrrad- und E-Bike-Verleih Giebner geöffnet.

Der kinderfreundliche Wanderweg wird mit zehn interaktiven Stationen vor und hinter dem Deich etwa 2,7 Kilometer lang. An der ersten Station können Besucher essbare Wildkräuter kennenlernen. "Zur Eröffnung stellen zwei Kräuterexperten verschiedene, heimische Wildkräuterarten vor - wer will, kann sie auch probieren", sagt Stadtsprecherin Birte Hauke. Kleinstlebewesen und Feuchtbiotope rückt der Nabu bei der zweiten Station in den Mittelpunkt. Am Bienenstand informieren ein Imker und das Bayer-Bee-Care-Center über Wild- und Honigbienen. Die jahrhundertelang andauernde Verlagerung des Rheinbettes erläutern Experten der Biologischen Station Haus Bürgel.

Die weiteren sechs Stationen sollen im Deichvorland eingerichtet werden. "Das Konzept steht, jetzt warten wir nur noch auf die Genehmigung der Unteren Landschaftsbehörde", sagt Tourismusmanagerin Maximiliane Richtzenhain. Zwischen Rhein und Deich geht es dann um Streuobstwiesen, schottische Hochlandrinder und die besondere Flora und Fauna in diesem Gebiet.

Im Landschaftspark Rheinbogen investiert die Stadt insgesamt rund 2,2 Millionen Euro. Bis zur Eröffnung der ersten Stationen des Naturerlebnispfads soll auch die Skateranlage mit Streetballplatz fertig sein. "Jetzt stehen nur noch kleinere Restarbeiten und die Beseitigung zwischenzeitlich festgestellter Mängel an", erklärt der städtische Bautechniker André Schade.

(mei)
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