Langenfeld Karnevalsmuseum sucht Partner

Langenfeld · Das gefährdete Haus in Hilden hält eine Kooperation mit Monheim für möglich.

Das Rheinische Karnevalsmuseum (Hilden) sucht neue Räumlichkeiten im Kreis Mettmann. Grund laut Ralf Bommermann, Vorsitzender des Trägervereins: Der Eigentümer des Gebäudes, in dem die Sammlung bislang ausgestellt ist, will die Immobilie veräußern. Die rund 38 000 karnevalistischen Exponate müssten dann umziehen. Bommermann könnte sich verschiedene Lösungen für das Fortbestehen des Museums vorstellen. Neben mehr zahlenden Mitgliedern und Sponsoren sei "auch eine Zusammenarbeit mit der großen Monheimer Karnevalsgesellschaft (Gromoka) denkbar", sagte der Hildener gestern. In Monheim wollen Gromoka und Stadt eine Dauerausstellung zum Winterbrauchtum in der Traditionsgaststätte "Spielmann" einrichten.

Am liebsten wünscht sich Bommermann für die Sammlung, die Stücke aus allen Kreisstädten, aber auch aus Düsseldorf und Köln umfasst, jedoch "einen Standort, der mittig im Kreis Mettmann liegt". Für ihn kommt nach Hilden deshalb auch Erkrath in Frage. Ein Umzug böte Chancen. Die alten Räume sind heruntergewirtschaftet, in größeren Räumen könnte ein neues Konzept die Attraktivität der Sammlung steigern. "Mindestens 200 Quadratmeter, zum Beispiel im Gewerbepark Süd (Hilden)", auch das gehört zu Bommermanns Ideen.

Mehr zu dem Karnevalsmuseum, Neustraße 15 in Hilden, unter Telefon 02103 47171 oder www.rheinisches-karnevalsmuseum.de.

(RP)
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