Ausgerichtet wird der Wettbewerb diesmal vom Sängerkreis Rhein-Wupper-Leverkusen. Dessen Vorsitzende Christiane Borchardt hat voriges Jahr zum ersten Mal an einem solchen Leistungssingen teilgenommen. Dabei gibt es zwei Kategorien: Beim Wettbewerb um den Titel Leistungschor müssen die Formationen ein Chorwerk und zwei Volkslieder vortragen. Für den Titel Konzertchor müssen sie vier Stücke singen: zwei Volkslieder und zwei Chorwerke, von denen eines aus einer Liste gewählt werden muss. Beide Stufen können morgen und übermorgen erreicht werden.

Der Titel Meisterchor wird in einem gesonderten Wettbewerb verliehen; beim Meistersingen gelten die gleichen Kriterien wie beim Konzertchorsingen, wobei der Schwierigkeitsgrad höher ist. Die Jury in der Stadthalle bilden der Landeschorleiter Professor Michael Schmoll sowie Michael Rinscheid und Helmut Pieper als Mitglieder des Musikausschusses. Laut Borchardt werden Chöre von sehr unterschiedlichem Niveau antreten, darunter etwa auch Formationen, die aus Musikstudenten bestehen. Der Verband wisse die Unterschiede und die individuelle Leistung sehr wohl zu würdigen, auch wenn die Punktzahl unterschiedlich ausfalle. Der Wettbewerbsgedanke sollte nicht in den Vordergrund rücken: "Das muss doch Spaß machen, da teilzunehmen."

Klaus Levermann vom Chorverband NRW kündigte zudem Gaumenfreuden in Ständen und einem Zelt vor der Stadthalle an. Hauptattraktion seien indes die Chöre. Levermann hofft auf viel Publikum, denn: "Wo werden einem 39 Chöre für sieben Euro geboten?"

Info 6. und 7. Oktober, jeweils 10 bis 19 Uhr, Stadthalle, Hauptstraße 133.