Überraschungssieger Wegberg

Der Sportclub gewann in Erkelenz die zweite Auflage des Fairsport-Hallencups des SV Golkrath. Im Finale siegte der SCW 4:3 nach Neunmeterschießen gegen den Ausrichter. Kuckums Artur Matern wurde Turnierschützenkönig.

B-Ligist SC Wegberg gewann völlig überraschend den vom SV Golkrath in der Erkelenzer Karl-Fischer-Sporthalle ausgerichteten 2. Fairsport-Hallencup. Im Finale setzten sich die Schützlinge von Trainer Thomas Kastenmaier im Neunmeterschießen 4:3 gegen die Erste Mannschaft des Ausrichters durch. Nach der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden.

Auch im Spiel um Platz drei brachte erst ein Neunmeterschießen die Entscheidung – mit dem besseren Ende für den SC 09 Erkelenz, der Vorjahressieger FC Wegberg-Beeck II 7:6 (2:2) besiegte. Im Halbfinale waren Erkelenz an Wegberg (1:3) und Beeck 1:2 am SV Golkrath gescheitert. Im Spiel um Platz fünf hielt sich A-Ligist SV Waldfeucht-Bocket schadlos und fertigte Bezirksligist Sportfreunde Uevekoven mit 4:0 ab. Auf den weiteren Plätzen folgten der SV Uedesheim und der SV Niersquelle Kuckum, die in ihrer Vorrundengruppe jeweils auf Platz einliefen. „Schlusslichter“ wurden der VfJ Ratheim (Gruppe A) und die Zweitvertretung des SV Golkrath.

Vorsitzender und Hallensprecher

Bei der Siegerehrung, vorgenommen von Golkraths Vorsitzendem Helmut Mertens, der auch routiniert als Hallensprecher durch das Turnier führte, durften sich alle Mannschaften über Sachpreise freuen, mit der natürlich üppigsten Ausbeute für Turniersieger SC Wegberg. Mit der Torjägerkanone ausgezeichnet wurde zudem Artur Matern vom SV Niersquelle Kuckum, dies allerdings erst in einem Neunmeterschießen gegen Beecks Daniel Leuker, der wie Matern zuvor jeweils sechs Mal getroffen hatte.

Freuen durfte sich aber auch der Veranstalter, der seine Gäste wieder bestens betreute und dafür auch zurecht Lob und Anerkennung einstrich. Bestens unterstützt aber auch von den beiden Schiri-Routiniers Theo Meissner (FC Wegberg-Beeck) und Norbert Keimes (VfR Unterbruch), die in den insgesamt 25 Turnierspielen ohne jegliche Zeitstrafe oder Karte auskamen. Wurde es mal etwas ruppiger, hatte ein beruhigendes Wort der beiden Referees die Wogen schnell wieder geglättet. Das registrierten auch die Zuschauer auf der gut gefüllten Tribüne gerne. „Das war auch schon mal anders“, war hier und da zu hören. „Aber nicht bei unseren Turnieren mit solchen Schiedsrichtern“, hielt der Veranstalter dagegen. Da darf man Golkrath also gratulieren und wünschen, im nächsten Jahr ein ähnliches Duo zu präsentieren. An gleicher Stätte, wieder direkt nach den Feiertagen. „Versprochen“, sagt der SVG.

(RP)
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