Fußball Mit einer Zunge

Nach der guten Leistung der Vorwoche reist Beeck zuversichtlich zum VfL Leverkusen. Der ist sehr heimstark: fünf Spiele, fünf Siege. FC-Coach Michael Zumbroich lobt die Zusammenarbeit mit seinem Co Josef Küppers.

Wer kennt das nicht: Da trifft man einen alten Bekannten nach einigen Jahren wieder, und es kommt einem so vor, als hätte man den erst neulich noch gesehen – man versteht sich halt. Genauso ergeht es zurzeit Michael Zumbroich, Cheftrainer des FC Wegberg-Beeck: „Die Zusammenarbeit mit dem Jupp ist ausgezeichnet. Kaum zu glauben, dass wir gut drei Jahre auseinander waren.“

Jupp, das ist Beecks langjähriger Co-Trainer Josef Küppers – mit ihm hat „MZ“ auch schon bei seinen früheren Beecker Engagements vertrauensvoll und effektiv zusammengearbeitet. „Der Jupp und ich machen das bis zum Saisonende gemeinsam“, betont Zumbroich in diesen Tagen gerne und häufig.

Und dass die beiden mit einer Zunge reden, unterstreicht er mit einer kleinen Anekdote: „Letzten Sonntag, vor dem Spiel gegen Borussia Freialdenhoven, haben wir unabhängig voneinander auf einen Zettel unsere jeweilige Aufstellung geschrieben – sie war identisch.“

Apropos Aufstellung: Auf einer Position wird der FC am Sonntag beim VfL Leverkusen wohl verändert auflaufen: Wegen des kleinen Spielfeldes auf dem alten und sandigen Kunstrasen dürfte im Sturm Jörg Beyel den Vorzug vor Philipp Hansen erhalten. „Das hat aber nichts mit Philipps Leistung gegen Freialdenhoven zu tun“, betont „MZ“. Beim für die Borussia sehr glücklichen 0:0 war Hansen wie auch das gesamte Team sehr lauf- und einsatzfreudig. „Mit der Leistung da war ich generell sehr einverstanden, das hat uns einen Schub gebracht“, sagt Zumbroich. Das habe sich diese Woche auch beim Training bemerkbar gemacht: „Da war richtig Zug drin.“

Diesen Schwung wollen die Kleeblätter nun auch ins übermorgige Spiel retten. Michael Enache, gegen Freialdenhoven sehr zweikampfstark, rückt wieder auf seine angestammte Sechser-Position – und wird es überwiegend mit dem extrem torgefährlichen Zehner Hayrettin Maslar zu tun bekommen, der bereits zwölfmal getroffen hat.

Auf ihn baut Marco Zillken, seit April der Trainer des VfL, auch am Sonntag. Bereits 21 Punkte hat seine sehr junge Mannschaft (Durchschnittsalter unter 20) auf der Habenseite. „22 Zähler hatten wir uns für die Hinrunde vorgenommen.“

Fehlt also nur noch einer. Zillken: „Wenn wir den gegen Beeck holen, wäre ich auch schon zufrieden. Denn vom Tabellenstand lassen wir uns nicht blenden, der FC steht da deutlich unter Wert. Davon haben wir uns letzte Woche gegen Freialdenhoven überzeugt, da war Beeck sehr stark.“ Selbiges ist Leverkusen, dessen A-Jugend in der Bundesliga spielt, aber speziell daheim: Fünf Spiele, fünf Siege und 15:3 Tore lautet hier bislang die Bilanz . . .

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort