Hückelhoven Schlafende Schöne erweckt

Hückelhoven · Hückelhoven ist um eine Attraktion reicher, die vor allem die Lebensqualität in der Stadt heben soll: Die Millicher Halde, "Schlafende Schöne" genannt, ist ein Naherholungsgebiet mit atemberaubenden Ausblick.

Einige kamen schnaufend an, weil sie gerade 406 Treppenstufen unter sich gelassen hatten, andere entspannt nach einer knapp zwei Kilometer langen Wanderung, wieder andere ganz bequem mit dem Shuttle-Bus — aber eines hatten alle gemeinsam: Die Begeisterung über den eindrucksvollen Blick vom "Gipfel" der Millicher Halde aus. Sie wurde gestern offiziell als Naherholungsgebiet eröffnet.

Schon seit einigen Jahren hatte es Pläne gegeben, dieses Naherholungsgebiet zu schaffen, nachdem sich Hückelhoven zur Einkaufsstadt entwickelt hat, aber im Freizeitbereich noch Defizite aufwies. Die sollten ausgebügelt werden, um die Lebensqualität in der Stadt zu steigern. Im vergangenen Jahr gelang es, die Finanzierung des 400 000 Euro-Projektes mit Hilfe der EU, des Landes und Kreises auf die Beine zu stellen. Ab heute soll die Halde samt Himmelstreppe und frei hängender Aussichtsplattform in rund 70 Meter Höhe nicht nur für die Hückelhovener zu einer Attraktion werden.

Vision verwirklicht

Viele Besucher Hückelhovens werden Bürgermeister Bernd Jansen Recht geben, wenn er sagt, dass die Stadt viele Facetten habe. Eine, die vielleicht am wenigsten wahrgenommen worden sei, "war die Halde mitten in der Stadt". Als "Schlafende Schöne" bezeichneten deshalb die Planer Joachim Schelle und seine Tochter Marie-Caroline die Halde.

(RP)
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