Krefeld Umbau des Blumenplatzes soll im Herbst beginnen

Krefeld · Die Stadt will mit kräftiger Unterstützung aus Berlin und Düsseldorf mehr als eine Million Euro in den Platz investieren.

Im Herbst dieses Jahres soll mit dem Umbau des Blumenplatzes und der umliegenden Straßen begonnen werden. Obwohl mit Rücksicht auf die 120 Jahre alten Platanen ein regelkonformer Ausbau der Jäger-, Korn- und Blumenstraße nicht möglich sein wird, hat die Bezirksregierung eine 80-prozentige Beteiligung an den Ausbaukosten für die Straßen zugesagt. Insgesamt kostet die Neugestaltung 1,1 Millionen Euro. Der Großteil mit etwa 840 000 Euro stammt aus dem Förderprogramm Stadtumbau West, mit dem die Bundesregierung Sanierungen in den alten Bundesländern finanziell unterstützt.

Die Mitglieder der Bezirksvertretung West sollen am Mittwoch, 4. März, die Hannoveraner Landschaftsarchitekten Lohaus + Carl damit beauftragen, ihren vor rund zwei Jahren von einer Krefelder Wettbewerbsjury prämiierten Entwurf in die Tat umzusetzen. Am Donnerstag, 19. März, steht die Thematik auf der Tagesordnung des Ausschusses für Stadtplanung und Stadtsanierung.

Der Entwurf sieht vor, die den Blumenplatz rahmenden Straßen mit einheitlichem hellen Material zu einem verkehrsberuhigten Bereich zu gestalten. Die alten Platanen werden in die Anlage mit 52 Stellplätzen integriert. Die Ecken des Platzes werden zu großzügigen Zugängen zu dem inneren Platz. Der nimmt das Raster der historischen Granitplatten auf und bettet die ehemalige Norbertuskirche in die Fläche ein. Ein hüfthoher Heckenstreifen und eine alte Basaltmauer verleihen Struktur. Den zentralen Bestandteil des Blumenplatzes soll eine Spielskulptur in Blütenform darstellen. Ein Spielplatz und zahlreiche Sitzmöglichkeiten runden das Konzept ab.

(sti)
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