Extreme Trockenheit Bitte der Stadt: Bäume auf der Straße gießen

KREFELD · Die Pflanzen leiden unter der extremen Trockenheit - auch die Bäume, die die Stadt am Straßenrand angepflanzt hat. Die Stadt bittet nun die Bürger um Mithilfe beim Gießen: Jeder Eimer Wasser zählt.

 Jeder Eimer Wasser zählt.

Jeder Eimer Wasser zählt.

Foto: dpa/Patrick Pleul

(oli) Der Kommunalbetrieb Krefeld, seit dem 3. Juli auch zuständig für die Unterhaltung und Pflege der städtischen Grünflächen, bittet die Krefelder Bürger um ihre Mithilfe: Es geht um eine Wasserspende für die Krefelder Straßenbäume, aber auch für Stauden, kleinere Büsche und Bodendecker in den Grünstreifen und Baumbeeten. Sechs bis acht Eimer Wasser für den jeweils nächsten Straßenbaum helfen schon ein großes Stück weiter. Jeder Eimer Wasser zählt.

Die aktuelle trockene und gleichzeitig windige Wetterlage hat dazu geführt, dass die Erde bis in größere Tiefen ausgetrocknet ist, so dass selbst tiefer wurzelnde Bäume allmählich Probleme bekommen, ausreichend Wasser zu finden. Insbesondere die vielen jungen, neugepflanzten Bäume im Stadtgebiet leiden sehr unter der Hitze. Obwohl die Wassertankwagen ständig im Einsatz sind, fehlt Wasser an allen Ecken. Jeder in den Jahren 2015, 2016 und 2017 neu gepflanzte Baum erhält in jedem Bewässerungsgang 250 Liter Wasser, insgesamt werden knapp 1200 Bäume von aktuell drei Wassertankwagen bewässert. Auch im Botanischen Garten werden alle Reviere beregnet, die Gehölzbereiche sind trotzdem bereits sehr trocken.

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