Entschärfung am Freitag Weltkriegsbombe in Köln-Sürth gefunden - 5.500 Kölner betroffen

In Köln-Sürth ist am Donnerstagvormittag eine englische Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die Entschärfung der Fliegerbombe soll am Freitag erfolgen.

 In Köln ist eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Für die Entschärfung wurde der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert (Symbolbild).

In Köln ist eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Für die Entschärfung wurde der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert (Symbolbild).

Foto: dpa/Swen Pförtner

  Die englische Zehn-Zentner-Bombe wurde bei Bauarbeiten gefunden. Anwohner, Unternehmen, Kitas und Schulen wurden von Mitarbeitern des Ordnungsdienstes per Anwohnerschreiben informiert. 

Für die Entschärfung muss der Gefahrenbereich am Freitag abgesperrt und evakuiert werden. Dies wird voraussichtlich ab neun Uhr geschehen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort. Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung.

Der vorläufige Gefahrenbereich wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit einem Radius von 500 Metern festgelegt.

Für Menschen, die von der Evakuierung betroffen sind, wird in der Gesamtschule Rodenkirchen, Sürther Straße 191, eine corona-konforme Anlaufstelle eingerichtet. Die Anlaufstelle wird voraussichtlich ab 9.30 Uhr öffnen.

Personen, die in die Anlaufstelle möchten, sollen ihren Ausweis und notwendige Medikamente mitbringen.

In der Unterkunft besteht eine Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske (OP-Maske, FFP2, KN95). Zudem müssen die Betroffenen einen Auskunftsbogen mit persönlichen Daten ausfüllen und Fragen zur Gesundheit beantworten.

Quarantänepflichtige Personen müssen sich beim Ordnungsdienst melden. Für einen Transport zur Anlaufstelle wird dann gesorgt. Sie werden separat untergebracht und aufgefordert, nicht eigenständig ihre Wohnung und damit die Quarantäne zu verlassen. Dies kann eine Strafe von bis zu 25.000 Euro nach sich ziehen.

Betroffen von den Sperrungen werden die KVB-Stadtbahnlinien 16 und 17 sowie die Buslinien 130, 131 und 134 sein. Auch der Luftraum wird kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt.

(bsch)
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