Landrat Wolfgang Spreen setzte die Bewerbung des Kreises unter das Motto "Vielfalt fördern" — und hatte Erfolg. "Wir sind stolz, dieses Fortbildungsangebot für Lehrer an weiterbildenden Schulen in den Kreis Kleve holen zu können", sagte Spreen bei der Vorstellung des Projektes. Man habe bei der Bildungspolitik im Kreis drei Schwerpunkte: "Inklusion", "Übergang von Schule zu Beruf" und "individuelle Förderung". Der Schwerpunkt individuelle Förderung sei letztlich ausschlaggebend gewesen. Außerdem habe er vor zwölf Monaten im Maywald-Saal eine Vereinbarung zum Bildungsnetzwerk mit NRW-Ministerin Löhrmann unterzeichnet, so Spreen.

Unter Leitung von Schulamtsdirektor Hans-Hermann Buyken werde ein Kompetenzteam komplette Lehrerkollegien über einen Zeitraum von zwei Jahren qualifizieren. "Das sind 80 Fortbildungsstunden", sagt der Schulamtsdirektor. Der Schwerpunkt der Fortbildung liegt auf "Teamentwicklung, "Diagnostik" und "Didaktik" jeweils in Bezug auf individuelle Förderung, so Buyken. Allerdings können nur acht bis zehn Schulen (je nach Größe der Lehrerkollegien) an dieser Fortbildung teilnehmen. Am 21. Februar, 13 Uhr, wird im Kongresszentrum Goch den Schulen und Elternvertretern das Vorhaben vorgestellt. Anmeldung für diese zentrale Informationsveranstaltung über die Schulen beim Regionalen Bildungsbüro, (Tel.: 0 28 21 85 266). Anmeldeschluss für das Fortbildungsprojekt ist der 8. März.