Kleve Afrikanisches Fest in Kleve

Kleve · Der Verein "pro dogbo" feiert am Sonntag um 11.30 Uhr eine Messe in der Stiftskirche und ein Sommerfest ab 13 Uhr im Garten des ehemaligen Kapuzinerklosters. Kunsthandwerk aus Benin kann erworben werden.

 Die Gruppe "Frères de Sang" bietet A-cappella-Musik aus Benin.

Die Gruppe "Frères de Sang" bietet A-cappella-Musik aus Benin.

Foto: Privat

Als sich vor zehn Jahren in Kleve der Verein "pro dogbo" gründete, wurden im westafrikanischen Benin schon seit einigen Jahren Kinder und Jugendliche in ihrer Schul- und Berufsausbildung gefördert. Diese Initiative vor Ort begann bereits mehrere Jahre vor der eigentlichen Vereinsgründung. Was ursprünglich als private Hilfe startete und anfangs nicht als Projekt geplant war, wurde 2002 in einen ordentlichen institutionellen Rahmen gegossen. In den folgenden Jahren kamen viele Freunde und Unterstützer hinzu, die sich an der Hilfe zur Selbsthilfe in Dogbo beteiligten. Mehrere Tausend Kinder und Jugendliche profitierten seitdem von der individuellen Bildungsförderung. Heute sind viele der geförderten Kinder selbstständig. Im eigenen Ausbildungszentrum werden heute junge Menschen, die ansonsten ohne jede Ausbildung dastehen würden, handwerklich in verschiedenen Berufen ausgebildet.

Diese erfolgreiche Arbeit, die ohne die Unterstützung der vielen Freunde und Spender aus Kleve nicht möglich gewesen wäre, möchte der Klever Verein mit einem Afrika-Fest nun feiern. Zuvor findet am Sonntag, 8. Juli, ab 11.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Kleve ein Pontifikalamt statt, das vom beninischen Bischof Victor Agbanou aus Lokossa bei Dogbo gefeiert wird. Bischof Agbanou wird die Predigt in deutscher Sprache halten. Die musikalische Gestaltung übernehmen die beninischen A-cappella-Musiker "Frères de Sang".

Ab 13 Uhr lädt "pro dogbo" dann in den Garten des ehemaligen Kapuzinerklosters am Rindernschen Deich 45-53 in Kleve ein. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in den Räumen des Klosters statt. Jeder ist willkommen, besonders Familien, um dort gemeinsam mit den Freunden aus Afrika ein paar schöne Stunden zu verbringen. So wird auch hier die beninische A-cappella-Gruppe "Frères de Sang" dabei sein. Der Bürgermeister der Stadt Dogbo, auf Besuch in Kleve, ist mit Vertretern seiner Kommune zu Gast. Beninisches Kunsthandwerk, Schmuck und Bilder werden zugunsten des Projektes verkauft.

Für Kinder ist unter anderem ein Trommelworkshop geplant. Als Imbiss wird eine Suppe gereicht. Kaffee und Kuchen sowie Getränke stehen bereit. Weitere Infos rund um die Arbeit von "pro dogbo" findet man auch auf der Internetseite www.pro-dogbo.de. möchte, kann dies ebenfalls machen und damit die Arbeit von "pro dogbo" unterstützen: Spendenkonto Sparkasse Kleve, Kontonummer 526 1250, BLZ 324 500 00; Volksbank an der Niers, Kontonummer 46 0511 6014, BLZ 320 613 84.

(RP)
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