Kevelaer Frühere Kirche ist nach Brand ,Heim' für Flüchtlinge

Kevelaer · Nun kommt das Kirchenschiff der früheren Liebfrauenkirche Goch doch noch einmal zum Einsatz: Die 32 Flüchtlinge, die nach dem Kellerbrand am Nordring ihre Wohnungen verlassen mussten, hat das Ordnungsamt der Stadt Goch erst einmal an der Kalkarer Straße untergebracht.

Die Kirche, für die noch immer keine Nachfolgenutzung bekannt ist, wurde auf dem Höhepunkt der Flüchtlingsbewegung als Übergangswohnheim eingerichtet, aber nie genutzt. Lediglich im Untergeschoss und in Nebenräumen wohnen Menschen, nun herscht für eine Weile etwas mehr Leben in dem Gebäude.

Am Nordring 3, wo alleinstehende Männer untergebracht sind, mussten nach dem Brand im Keller Strom und Gas abgestellt werden. "Nur deshalb ist das Haus derzeit nicht bewohnbar, nicht etwa, weil das Gebäude größeren Schaden genommen hätte", erklärte Torsten Matenaers Sprecher der Stadt Goch. Am Tag nach dem Brand war ein technischer Defekt als Ursache ausgeschlossen worden. Die Ermittlungen laufen.

(nik)
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