Kevelaer Die Pläne Kevelaerer Abiturienten

Kevelaer · Ihre Reifeprüfung haben sie bestanden, doch was nun? Die RP blickt mit vier Abiturienten des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums Kevelaer in die Zukunft. Schulleiter Karl Hagedorn ist zufrieden mit dem Doppeljahrgang.

Karl Hagedorn zählt nicht zu den Schulleitern, die sich aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs auch noch rückblickend über die hohe organisatorische und pädagogische Mehrbelastung beklagen. Der Schulleiter des städtischen Kardinal-von-Galen-Gymnasiums in Kevelaer hebt stattdessen das Positive hervor. "Natürlich war es die doppelte Arbeit, aber es war doch auch die doppelte Freude", sagt Hagedorn und fügt hinzu: "Wir freuen uns, dass die Schüler so erfolgreich waren. Da waren viele schöne Ergebnisse dabei." Gleich vier Schüler verabschieden sich mit der Traumnote 1,0 von ihrem Kevelaerer Gymnasium

Der Schulleiter ist sehr zufrieden mit den Leistungen der 141 Abiturienten. "Es war vor allem schön, zu beobachten, dass G8-Schüler genauso gut abgeschnitten haben wie die G9-Schüler", betont der Direktor. Es habe sich bezahlt gemacht, die Jahrgänge zu mischen. "Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht", sagt Hagedorn im Rückblick.

Die Abiturienten zieht es nun in unterschiedliche Richtungen (siehe Fotos). Aufgrund des Doppeljahrgangs schwingt bei manchen, laut Hagedorn, jedoch durchaus eine Portion Skepsis mit, was die eigenen Chancen anbelangt. "Gerade diejenigen, die studieren wollen, haben die Befürchtung, keinen Platz zu bekommen", sagt der Direktor. Daher hätten sich die Schüler auch besonders angestrengt.

(RP)
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