Kevelaer Das neue Kevelaerer Verkehrsvereins-Tandem legt los
Kevelaer · Die 266 Mitglieder haben Rainer Killich zum Geschäftsführer bestimmt. Vorstand attestiert Pool hervorragende Arbeit.
Das neue Führungsteam des Verkehrsvereins Kevelaer sieht sich schon gemeinsam in der Stadt um und sammelt Ideen für die Zusammenarbeit. Offiziell wird Rainer Killich, wie erwartet zum neuen Geschäftsführer des Vereins bestimmt, seine Arbeit erst am 17. Juli aufnehmen. Aber natürlich ist er mit der Vorsitzenden des Verkehrsvereins, Gabriele Polders, längst in intensivem Kontakt. Gestern radelten die beiden durch die Stadt und sprachen kurz mit der RP.
Die Wahl von Killich, dem langjährigen Sekretär der Wallfahrtsleitung, fiel in der Mitgliederversammlung einstimmig aus – beste Voraussetzung also für ein gutes Miteinander. Gabriele Polders: "Der Zeitpunkt der Übernahme der Geschäftsführung zum 17. Juli ist nicht zufällig gewählt, schließlich wird am Vorabend der Rat der Stadt Kevelaer über die zukünftige Struktur der Aufgaben der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft entscheiden." Bekanntlich möchten Bürgermeister und CDU-Mehrheitsfraktion die bisherige GmbH zurück ins Rathaus holen.
Laut Polders hält es der Vorstand "unabhängig davon, welche Entscheidung der Rat am Dienstag, 16. Juli, trifft, aufgrund der anstehenden Veränderungen für sinnvoll, die Geschäftsführung des Verkehrsvereins auf andere Schultern zu legen". Im Hinblick auf die Verantwortlichkeit für die Geschäftsführung soll eine Trennung von Verkehrsverein und Verwaltung erreicht werden. Ein Wechsel der Geschäftsführung im Sinne eines arbeitsteiligen Vorgehens sei wichtig, um auch zukünftig das für Kevelaer unverzichtbare Zusammenwirken von Verkehrsverein, Stadt und Wallfahrtsleitung zu gewährleisten.
Dass nun Rainer Killich im Nebenamt die Geschäfte des Vereins führen soll, bedeute nicht, dass man mit Bernd Pool nicht zufrieden gewesen sei. "Der Vorstand dankt Bernd Pool ausdrücklich dafür, dass er nach dem Ausscheiden von Ruth Keuken die Verantwortung für die Geschäftsführung des Verkehrsvereins kommissarisch übernommen und dabei engagierte und hervorragende Arbeit geleistet hat."
Killich, seit 21 Jahren Leiter des Wallfahrtsbüros, legt Wert auf die Feststellung, dass sein "Nebenjob" mit seiner Arbeit im Priesterhaus nichts zu tun habe. Wenngleich er auch als Wallfahrtssekretär ständig mit dem Verkehrsbüro im Kontakt sei. "Der Verein und seine 266 Mitglieder haben ihre eigene Identität", stellt Gabriele Polders fest. Jetzt werden Ideen geschmiedet.
