Alles zusammen vergrößert den Arbeitsaufwand im Kulturforum enorm, denn schließlich müssen die kunstgeschichtlich kostbaren, aber auch finanziell wertvollen Ausstellungsgegenstände gut geschützt werden. Mobiliar, Kunstobjekte und Gemälde wandern daher aus ihren Räume in andere und kehren zurück, sobald die Arbeiten jeweils abgeschlossen sind. Auf diese Weise sind acht von zehn Sanierungsabschnitten bereits erledigt worden. Bis Mitte Oktober soll auch der Rest geschafft sein, sagte gestern Dirk Maaßen, Haustechnikingenieur beim Hochbauamt. Da die Museumsräume ohnehin zeitweilig leer stehen müssen, werden sie auch gleich frisch gestrichen.

Gegen den Baustellendreck wurden Staubschutzwände aus Holzgestellen und Folien errichtet und Kronleuchter staubdicht eingepackt. Hinter den Folien schlitzen Handwerker die Wände für die Verkabelung der modernen Alarmanlage auf. Einbrecher haben trotz der Bauarbeiten keine Chance: Die Alarmanlage ist immer scharf. "Wir gewährleisten, dass der Einbruchsschutz 24 Stunden am Tag garantiert ist", betonte Maaßen.