Beratung zum Feuerwehrhaus Büttgen Gutachten für die Feuerwehr

Beratung zum Feuerwehrhaus Büttgen · Die Stadt will 20 000 Euro für externe Beratung zum Feuerwehrhaus Büttgen ausgeben

 Über Nachfrage muss sich die Feuerwehr Büttgen nicht beklagen — die Zahl der Bewerber ist größer als diejenige der Neumitglieder.

Über Nachfrage muss sich die Feuerwehr Büttgen nicht beklagen — die Zahl der Bewerber ist größer als diejenige der Neumitglieder.

Foto: L. Berns

Büttgen (barni) Wie geht es jetzt weiter mit dem Gebäude der Feuerwache in Büttgen? Die Feuerwehr beklagt, dass die Räumlichkeiten viel zu klein seien. Es gibt durchaus Bewerber für die Feuerwehr — doch Platz für weitere Spinde existiert nicht. Um eine wirtschaftlich vertretbare und zukunftsorientierte dauerhafte Lösung herbeizuführen, hat die Verwaltung vorgeschlagen, im Haushalt 2010 20 000 Euro für eine fachkompetente, externe Beratung zu veranschlagen.

Die Grünen machen Druck: "Nächstes Jahr sollte in punkto Feuerwehrgerätehaus Büttgen etwas passieren. Es sollte ein neuer Standort ins Auge gefasst werden, weil der alte keine Zukunft mehr hat — die Wohnbebauung ist mittlerweile zu dicht herangerückt", erklärt Christian Gaumitz. Die Forderungen seiner Fraktion: Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung, den Fraktionen und Ratsmitgliedern für die Haushaltsberatung 2010 ein Konzept vorzulegen, "wie der Brandschutz in Büttgen zukünftig sichergestellt werden kann". Die bestehenden gravierenden hygienischen Mängel und Sicherheitsprobleme müssten kurzfristig durch eine Containerlösung für Sanitäranlagen und Umkleiden behoben werden. Darüber hinaus müsse die Verwaltung einen neuen Standort suchen.

In diesem Zusammenhang zweifelte Gaumitz die Notwendigkeit eines Gutachtens an: "Wir können uns in der Umgebung umgucken, was andere machen, und das eventuell kopieren."

Die Ratsmitglieder anderer Fraktionen reagieren zum Teil empört. Anneli Palmen (SPD), Ehefrau von Stadtbrandinspektor Herbert Palmen, stellte Folgendes klar: "Der Brandschutz ist derzeit in allen Ortsteilen sichergestellt." Sicherheitsprobleme gebe es derzeit nicht. Außerdem riet sie davon ab, Geld in Übergangslösungen zu investieren. Die Nähe zur Wohnbebauung habe noch zu keiner Zeit zu einer Problematik geführt.

Claudia Koeppe (Die Grünen) bringt einen anderen Aspekt ein: "Junge Leute interessieren sich sehr für die Feuerwehr, können aber aus Platzgründen nicht aufgenommen werden."

Bürgrmeister Franz-Josef Moormann meint, das bestehende Feuerwehrgerätehaus sei "ein funktionstüchtiges Gebäude mit Mängeln".

(RP)
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