Am Georg-Büchner-Gymnasium: Gestern griff der Bürgermeister zum Pinsel Ferienspaß bei Stadtranderholung mit Schnitzeljagd im Vorster Wald

Vorst. "Wir haben Hunger!" schreit eine Gruppe von Jungen und Mädchen lauthals. Es ist Essenszeit für 182 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren, die jetzt eine Woche Stadtranderholung auf dem Gelände des Georg-Büchner-Gymnasiums erleben. Gestern standen "Spaghetti Bolognaise" auf dem Speiseplan. "Die 25 Coolen", eine der acht Gruppen, in welche die Kinder unterteilt sind, holen sich gerade ihre Portionen ab. Sie sind hungrig, denn sie haben das trockene Wetter am Morgen genutzt, um das "Chaosspiel" zu spielen und auf dem ganzen Gelände nach versteckten Symbolen zu suchen.

Vorst. "Wir haben Hunger!" schreit eine Gruppe von Jungen und Mädchen lauthals. Es ist Essenszeit für 182 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren, die jetzt eine Woche Stadtranderholung auf dem Gelände des Georg-Büchner-Gymnasiums erleben. Gestern standen "Spaghetti Bolognaise" auf dem Speiseplan. "Die 25 Coolen", eine der acht Gruppen, in welche die Kinder unterteilt sind, holen sich gerade ihre Portionen ab. Sie sind hungrig, denn sie haben das trockene Wetter am Morgen genutzt, um das "Chaosspiel" zu spielen und auf dem ganzen Gelände nach versteckten Symbolen zu suchen.

Julia und Nina, beiden sieben Jahre alt, sind den Vormittag über mit ihrer Gruppe auf Schnitzeljagd im Vorster Wald gewesen. "Zuerst haben wir uns versteckt und dann die Betreuer," berichten sie lachend. "Die Kinder sind froh über die Frischluft," meint Ralf Schilling, der Organisator der Ferienaktion dazu. Den Montag Nachmittag hätten sie wegen des Regens komplett in Halle und Aula des Georg-Büchner-Gymnasiums verbringen müssen. "So schlecht wie in diesem Jahr war das Wetter während einer Stadtranderholung wirklich noch nie." Doch für die 16 ehrenamtlichen Betreuer und Betreuerinnen ist es trotzdem kein Problem, ihre Schützlinge zu unterhalten.

Die 18-jährige Annemarie Löwe denkt sich bereits seit 1995 als Betreuerin Spiele für die Jungen und Mädchen bei den Stadtranderholungen aus. Vorher war sie schon als Teilnehmerin und als Helferin beim Spüldienst dabei. "Als ich in diesem Jahr die erste Stadtranderholung besuchte, habe ich es tierisch vermisst ein Gruppe zu haben. Die Stadtranderholung macht süchtig." Großen Spaß haben auch die Kinder. In der Aula wird gesungen und getanzt, die Turnhalle ist Schauplatz für Völkerballspiele. Unter den wetterunabhängigen Beschäftigungen steht auch Malen hoch im Kurs. Die Gruppe "Freestyler" stellt eine bunte Fahne her, die sie beim Totemspiel im Wald verstecken wird.

Zwei Mannschaften werden dann darum wetteifern, die Flagge des Gegners zuerst zu finden. Bei der Vorbereitung zu diesem Wettstreit bekommen die Mädchen und Jungen tatkräftige Unterstützung von Franz-Josef Moormann. Der Kaarster Bürgermeister, der sich einmal eine Jugendfreizeit am Stadtrand anschauen will, nimmt selber den Pinsel in die Hand, malt an der Flagge mit und bleibt auch zum Essen. Von den Kindern wird er als Stargast empfangen. Schnell sind Papier und Stift zur Hand, um ein Autogramm mit Widmung zu erhaschen. Auch für den Rest der Woche ist das Programm der Stadtranderholung nicht ohne Highlights.

Am Freitag ist für die Älteren ein Ausflug mit dem Rad geplant, eventuell geht es sogar ins Schwimmbad oder auch zum Schloss Dyck. Für die Nacht vom Samstag zum Sonntag steht dann eine große Übernachtungsaktion in der Turnhalle an - für viele Kinder der absolute Höhepunkt der Stadtranderholung, auf den sie sich schon am meisten freuen. Am Sonntag ab 11 Uhr klingt die Woche schließlich mit dem traditionellen Familienfest aus. Thomas Kirchner

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