Neue Wahrzeichen Windpark Hünxe: Wie die Riesen auf die Halde kamen

Die drei neuen Wahrzeichen auf der Lohberger Halde sind weithin sichtbar. Damit können etwa 8500 Drei-Personen-Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden.

 Ein Flügelblatt ist auf der Halde angekommen. Das Transport-Fahrzeug heißt  Alpingerät. Es kann die großen Teile auch in die Senkrechte fahren, damit der Transport um enge Kurven kommt.

Ein Flügelblatt ist auf der Halde angekommen. Das Transport-Fahrzeug heißt  Alpingerät. Es kann die großen Teile auch in die Senkrechte fahren, damit der Transport um enge Kurven kommt.

Foto: mb/Martin Büttner

Drei Windräder drehen sich seit Juli auf dem Hünxer Teil der Lohberger Halde. Sie erzeugen Strom für 8500 Haushalte. Errichtet hat sie die Windpark Hünxe GmbH, eine Kooperation der Gemeindewerke Hünxe und der RAG Montan Immobiliengesellschaft. Mit einer Nabenhöhe von knapp 150 Metern ragen die Windräder in den Himmel. Der Durchmesser der Rotoren beträgt 115 Meter.

Zusammen können die Anlagen rund 30 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr liefern. Um die Anlagen ans Netz zu bringen, musste ein Erdkabel vom Windpark bis zum Anschlusspunkt in der Nähe des Schachtes Hünxe der ehemaligen Zeche Lohberg verlegt werden. Auch wenn solche Anlagen bei Anwohnern nicht unumstritten sind, handelt es sich doch um eine faszinierende Technik. Allein der Bau der „Riesen“ ist ein beeindruckendes Schauspiel.

 Maßarbeit: Hier werden die zwei Teile eines Flügels zusammengesetzt.

Maßarbeit: Hier werden die zwei Teile eines Flügels zusammengesetzt.

Foto: mb/Martin Büttner

RP-Fotograf Martin Büttner hat den Bau der drei Anlagen des Windparks Hünxe von Anfang an mit seiner Kamera begleitet. Entstanden ist eine Fotoserie, die nicht nur von dokumentarischem Interesse ist, sondern die die ganze Faszination eines solchen Bauprojekts eindrucksvoll in Szene setzt. Wir veröffentlichen die besten Aufnahmen.

 Energiewende in Szene gesetzt: Kohlenmischhalle und Förderturm, im Vordergrund das Lohberger Windrad, dahinter die drei des Windparks Hünxe.

Energiewende in Szene gesetzt: Kohlenmischhalle und Förderturm, im Vordergrund das Lohberger Windrad, dahinter die drei des Windparks Hünxe.

Foto: mb/Martin Büttner
 Ein seltener Blick auf zwei Windräder der Anlage, im Hintergrund das Lohberger Windrad. Das Bild wurde mit der Drohne fotografiert.

Ein seltener Blick auf zwei Windräder der Anlage, im Hintergrund das Lohberger Windrad. Das Bild wurde mit der Drohne fotografiert.

Foto: mb/Martin Büttner

Auf der Bergehalde Lohberg steht seit 2016 ein Windrad (die Nabenhöhe beträgt 135 Meter, der Rotordurchmesser 115 Meter), das sich dreht und Strom liefert. Standort der drei neuen Windkraftanlagen ist die Halde Lohberg Nord Erweiterung, die sich auf Hünxer Gemeindegebiet befindet.

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