Basketball Zweite Niederlage in Folge

Basketball · In der Basketball-Oberliga verliert der TuS Hilden in eigener Halle den Anschluss an die Spitzengruppe. Die DJK Adler Frintrop profitiert von ihrer Freiwurfstärke und setzt sich mit 81:79 durch.

TuS Hilden — DJK Adler Frintrop 79:83 (35:46). Nach der hauchdünnen Ein-Punkt-Niederlage gegen den TuS Maccabi Düsseldorf kurz vor den Herbstferien zogen die Basketballer des TuS 96 nach der vierwöchigen Pause nun auch gegen die Essener den Kürzeren. Für Maurice Hoover war es bereits der zweite Misserfolg hintereinander, seit er das Traineramt in Hilden antrat. Und damit rutschte der TuS 96 in der Oberliga erst einmal auf Platz zehn ab.

Bis auf Hendrik Merckens, der wegen einer Schienbeinentzündung Sportverbot bekam, und Makaty Mbaye, für den die Saison nach einem Achillessehnenriss wohl gelaufen ist, war der Hildener Kader gut gefüllt. Doch der Start in die Begegnung misslang, denn bereits nach drei Minuten sahen sich die Gastgeber mit 2:7 im Hintertreffen. Wenig später lagen die Adler mit 17:10 (6.) in Front und hatten am Ende des ersten Viertels mit 23:16 die Nase vorn. Allein in den ersten zehn Minuten verwandelten die Gäste 13 Freiwürfe — insgesamt nutzten sie 25 von 35. Während sich die Essener an der Linie entschlossen zeigten, ließen die Hildener die nötige Konzentration vermissen. "Wir haben zuviel diskutiert", gestand Sprecher Phillipp Gey.

Das setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort. Diesmal glänzten die Frintroper vor allem von außen, versenkten in dieser Phase allein fünf ihrer insgesamt sechs Dreier. Einzig Alejandro Escapa, der nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte, hielt seine Mannschaft im Spiel. "Am Anfang haben wir schlecht getroffen und dann nicht über die Großen gespielt", analysierte Gey. Zwischenzeitlich führten die Gäste sogar mit 46:33. Erst kurz vor der Pause verkürzten die TuS-Basketballer noch auf 35:46.

Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Hildener von ihrer besseren Seite. Nach einem starken Start kamen sie sogar bis auf 54:61 (27.) heran. Dann aber zogen die Essener wieder auf 65:55 davon.

Zu Beginn des Schlussviertels keimte bei den Fans wieder Hoffnung auf, denn innerhalb von drei Minuten holte der TuS 96 bis zum 66:67 auf. Die Wende wollte aber nicht gelingen — konsequent behielten die Adler knapp die Nase vorn. Nach dem 71:72 verschafften sich die Gäste mit dem 78:72 den entscheidenden Vorsprung. Zwar brachte Jörg Holtz seine Farben in der letzten Minute mit einem Dreier noch einmal auf 77:78 heran, doch Frintrop bewies Nervenstärke. Zwölf Sekunden vor dem Ende traf Phillipp Gey mit zwei Freiwürfen zum 79:81 — zu mehr reichte die Zeit nicht.

(RP/ila)
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