Fußball Für Mettmann zählt nur ein Sieg

METTMANN · Der Fußball-Bezirksligist gilt im Spiel beim Letzten Jägerhaus-Linde als Favorit.

 Festgerannt: Im Heimspiel gegen Baumberg II fanden die Angreifer des ASV insgesamt zu wenig Lücken.

Festgerannt: Im Heimspiel gegen Baumberg II fanden die Angreifer des ASV insgesamt zu wenig Lücken.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Vor der Begegnung des Fußball-Bezirksligisten ASV Mettmann beim SV Jägerhaus-Linde in Wuppertal (Sonntag, 15.30 Uhr) gibt Trainer Maik Franke die Richtung klar vor. „Beim noch punktlosen Tabellenletzten erwarte ich von meiner Mannschaft einen Sieg.“ Der ASV-Coach macht deutlich, dass dies keine Unterschätzung des Gegners bedeute. Er sei vielmehr der Auffassung, dass sein Team am vergangenen Sonntag bei der 0:1-Heimniederlage gegen die SF Baumberg II unnötig Punkte verschenkt habe – die es sich nun wieder zurückholen müsse.

Dabei weiß Franke genau, dass es nicht unbedingt einfach wird, den er kennt die Besonderheiten der Sportanlage. „Das ist sicherlich der kleinste Sportplatz in der Bezirksliga. Da muss eine Mannschaft von der taktischen Ausrichtung her ganz anders auftreten als bei anderen Kunstrasenplätzen“, betont Franke. Für Jägerhaus-Linde sieht er den Platz als einen echten Heimvorteil.“ Etwas überraschend wirkt deshalb der bisher schleppende Saisonverlauf ohne einen einzigen Punkt. Umso wichtiger wird es für das Wuppertaler Team sein, jetzt zu gewinnen, um den Kontakt zum unteren Mittelfeld nicht ganz abreißen zu lassen.

Die Mettmanner könnten gleichzeitig durch eine Sieg in das obere Mittelfeld der Tabelle aufrücken. Die Punkte in Jägerhaus sind auch deshalb für die Gäste wichtig, weil der ASV danach zwei weitere Auswärtsspiele zu bestreiten hat. „Drei Auswärts-Begegnungen in Folge sind schon eine eine Aufgabe“, findet der ASV-Coach, der erneut auf wichtige Spieler verzichten muss.

„Im vergangenen Spiel hatte ich ein Team mit einem Durchschnittsalter von 22,5 Jahren nominiert. Die jungen Spieler haben sich über weite Strecken in guter Verfassung präsentiert. Daher habe ich keine Bedenken, an dieser Mannschaft festzuhalten“, erläuert Mettmanns Trainer. Er fügt hinzu, dass sich vor der Saison alle darüber einig waren, dass nach dem Abstieg aus der Landesliga in Ruhe ein junges Team aufgebaut werden soll, das mittelfristig wieder um den Aufstieg mitspielen kann. Franke: „Diesen Weg werden wir durchziehen und sind uns darüber im Klaren, dass es Rückschläge geben kann.“ 

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