Hilden Spielen macht Spaß

Düsseldorf · Auf den städtischen Spielplätzen in Hilden können sich Kinder nach Herzenslust austoben. Damit das auch spannend bleibt, sorgt die Verwaltung für gute Spielgeräte. In diesem Jahr sollen sie für rund 120000 Euro erneuert werden.

Auf den städtischen Spielplätzen in Hilden können sich Kinder nach Herzenslust austoben. Damit das auch spannend bleibt, sorgt die Verwaltung für gute Spielgeräte. In diesem Jahr sollen sie für rund 120 000 Euro erneuert werden.

„Ich schaukel immer noch gerne“, gesteht Peter Nortrup. Und das ist gut so. Denn der Garten- und Landschaftsplaner ist in der Verwaltung für die Anlage und Gestaltung von Spielplätzen verantwortlich. Seit 28 Jahren wird in seinem Büro entschieden, unter welchen Spielangeboten die Kinder in Hilden auswählen können. „Letztendlich entscheiden das Kinderparlament oder die Kinder aus der Umgebung eines Spielplatzes über neue Spielgeräte“, sagt Nortrup. Der 54-Jährige liefert die Vorlagen für die Entscheidung, sucht nach Angeboten und passt auf, dass der Etat eingehalten wird. In diesem Jahr hat er einen Bedarf von rund 120 000 Euro für neue Geräte auf öffentlichen Spielplätzen ermittelt. Hinzu kommen 134 000 Euro für neue Geräte an städtischen Schulen und Kindergärten.

„Mit dem Geld sollen marode Spielgeräte ausgewechselt werden“, sagt Nortrup. Was erneuert werden muss, spürt vor allem der Spielplatzkontrolleur des Bauhofs auf. Ein Mal wöchentlich kontrolliert er jeden, der mehr als hundert, städtischen Spielplätze. Wippen, Rutschen, Klettergerüste, Karusselle und Schaukeln haben in der Regel eine Lebensdauer von etwa einem Jahrzehnt. Dann muss Ersatz her.

Hilden ist gut aufgestellt

In diesem Jahr sind sechs Spielplätze an der Reihe: An der Köbener Straße, der Wilhelmine Fliedner Straße, am Salzmannweg, am Lindenhof, am Oerkhaus und Am Bruchhauser Kamp sollen Geräte ausgewechselt werden. Neue Rutschen gibt es für vier weitere Spielplätze. Am meisten investiert wird bei den Kinderspielplätzen am Salzmannweg und am Lindenhof. Dort sind neue Spielkombinationen im Wert von jeweils 17 500 Euro vorgesehen.

„Hilden ist in Bezug auf Spielplätze wirklich gut aufgestellt“, weiß Nortrup auch aus Gesprächen mit Kollegen aus anderen Städten. Zwar sind Kommunen gehalten, für Kinder Spielflächen vorzuhalten. Wie diese Flächen ausgestattet sind, hängt aber davon ab, was eine Kommune investieren kann und will. In Hilden ist der Etat für Spielgeräte seit mehreren Jahren in etwa gleich.

„Wir versuchen, qualitativ gute Geräte zu kaufen, die lange halten“, sagt Nortrup. Das gilt nicht nur für die öffentlichen Spielplätze, sondern auch für die Geräte in Kindergärten und auf Schulhöfen. „Gerade in den Schulen ist es sehr wichtig, dass sich die Kinder in den Pausen auspowern können“, sagt Nortrup.

Vielfalt ist Trumpf

Je vielfältiger die Nutzung eines Spielgerätes, desto beliebter ist es bei den Kindern. So weiß Nortrup dann auch, dass derzeit der Spielplatz Am Eichelkamp besonders beliebt ist. Dort wurde im Dezember eine neue Spielkombination aufgestellt – mit Hängebrücken, Wackelsteg und verschiedenen Aufstiegen.

(RP)
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