Grevenbroich Kursprogramm der VHS fürs neue Halbjahr umfasst 200 Angebote

Grevenbroich · Pünktlich zum Sommerferienbeginn wird es ausliegen, das Volkshochschulprogramm für das zweite Halbjahr. Parallel wird das Angebot im Internet freigeschaltet und diejenigen, die sich bereits die VHS-App auf ihr Mobilfunkgerät geladen haben, bekommen gemäß ihrer individuellen Voreinstellungen passgenaue Offerten.

 Claudia Bodewig,Monika Born-Möbius,Rainer Hoffmann und Rudolf Ladwig haben das Volkshochschul-Programm fürs zweite Halbjahr entwickelt.

Claudia Bodewig,Monika Born-Möbius,Rainer Hoffmann und Rudolf Ladwig haben das Volkshochschul-Programm fürs zweite Halbjahr entwickelt.

Foto: M.R.

"Etwa 200 Kurse gibt es", sagt Volkshochschul-Direktor Rainer Hoffmann, 61 davon sind neu. Im weiten Feld zwischen Kulturellen Neigungen und Qualifizierungsmaßnahmen für den Beruf sind momentan Sprachkurse "enorm nachgefragt", wie Monika Born-Möbius weiß. VHS und Arbeiterwohlfahrt sind die einzigen Träger, die entsprechende Zertifizierungen vorweisen können, um Migranten in entsprechendem Deutschunterricht fit in der neuen Sprache zu machen. Sprachen sind überhaupt gefragt - Spanisch etwa ist begehrt. "Die VHS spiegelt gesellschaftliche Veränderungen", weiß die Vize-Chefin. So sind handwerkliche Beschäftigungen wie Nähen oder Filzen en vogue, "und ganz stark ist alles, was die Gesundheit betrifft." Gut angenommen wird das breit gefächerte Spektrum der Yoga-Varianten - und alles was den menschlichen Rücken stärkt, ist ebenfalls Dauerbrenner. Ginge es nach der Nachfrage der Teilnehmer, könnte das Angebot noch weitläufiger sein. Aber "wir haben nur begrenzte Räumlichkeiten, da sind wir am Ende der Fahnenstange" heißt es über die Platzkapazitäten, die den VHS-Organisatoren ein "leidvolles Leben" beschert. Eine Katastrophe menschlicher Art ist der "vollkommen unerwartete" Tod der Kollegin Birgit Füsser. Nichtsdestotrotz gucken die VHS-Verantwortlichen "zufrieden" auf das Angebot, das sie machen könne. Über den "starken Trend" politischer Bildung freuen sich die Macher, spannen mit Podiumsdiskussionen, Exkursionen wie nach Auschwitz-Birkenau oder Ausflügen nach Brüssel einen weiten Bogen.

Einen Extra-Schwerpunkt setzt Rudolf Ladwig in der Jugendkunstschule (Juks). Alles rund um Tanz ist hier ein starkes Thema. Wie das ausschauen kann, zeigt die Produktion "Part one" am Freitag, 9. Juni. Auch bildnerische Kunstwird vermittelt. So ist es dafür gelungen, die Steinbildhauerin Nicole Perovic zu gewinnen. Die Künstlerin hat Grevenbroicher Wurzeln.

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