Grevenbroich CDU-Vorstand will Kwasny wieder als Spitzenkandidatin

Grevenbroich · Ursula Kwasny soll im nächsten Jahr wieder als Bürgermeisterkandidatin für die CDU ins Rennen geschickt werden. Dafür hat sich jetzt der Vorstand des Stadtverbandes ausgesprochen.

Seine Empfehlung an die Mitgliederversammlung, die am Montag, 8. Dezember, um 18 Uhr im Alten Schloss tagt: Sie soll dem Votum der Parteispitze folgen. Einen Gegenkandidaten wird es nicht geben.

"Die Empfehlung erfolgte einstimmig, und zwar von 17 Vorstandsmitgliedern", erklärt der Stadtverbandsvorsitzende Norbert Gand. Dies mache deutlich, dass der Führungsstab der Union hinter der amtierenden Bürgermeisterin stehe. "Ursula Kwasny hat in ihrer bisherigen Amtszeit eine erfolgreiche Politik für die Stadt Grevenbroich betrieben. Es sind viele wichtige Projekte angestoßen worden, die zuvor jahrelang auf eine Lösung warteten", formuliert Gand die Meinung der Parteispitze.

Beispielhaft für die Erfolge der Bürgermeisterin nennt er die Verlagerung des Baubetriebshofes von der Innenstadt nach Noithausen, die am 5. November offiziell mit dem ersten Spatenstich starten wird. Auch den Neubau des Schlossbades und das Haushaltssicherungskonzept zählt der Vorsitzende zur Leistungsbilanz der Grevenbroicher Verwaltungschefin.

"Trotz der Haushaltsmisere konnte sich die Stadt weiterentwickeln", unterstreicht Gand: "Ursula Kwasny soll diesen Weg kontinuierlich fortsetzen. Dafür werden wir in der Mitgliederversammlung im Dezember werben." Mit dem Wahlkampf will die Union voraussichtlich im Mai oder Juni 2015 beginnen, also knapp vier Monate vor der Bürgermeisterwahl, die im September stattfindet. "Wir werden einen fachbezogenen Wahlkampf führen und den Bürgern die wirklich notwendigen Dinge vor Augen führen", sagt Gand.

Ursula Kwasny begrüßte gestern das Votum des Stadtverbandsvorstandes, sie sei bereit für eine weitere Amtszeit. "Ich möchte gerne in den nächsten Jahren unseren Sanierungsplan weiter umsetzen, um die Stadt wieder in eine bessere finanzielle Lage zu bringen", sagte sie.

(NGZ)
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