Lokalsport TTC und SVW II im Aufwind

Lokalsport · Tischtennis-Verbandsliga Damen: Zwei Heimspiele, zwei Siege – nach etwas mehr als zwei Stunden hatten sowohl die Tischtennis-Damen von Geldern/Veert als auch die SVW-Reserve zwei Punkte eingefahren.

 Tischtennisspielerin Annemarie Falkowski (TTC Gelder-Veert) setzte sich mit drei Siegen souverän gegen TTC Steele durch. "Sie war eine Bank", lobt Mannschaftsführerin Katja Unt.

Tischtennisspielerin Annemarie Falkowski (TTC Gelder-Veert) setzte sich mit drei Siegen souverän gegen TTC Steele durch. "Sie war eine Bank", lobt Mannschaftsführerin Katja Unt.

Foto: venn

Tischtennis-Verbandsliga Damen: Zwei Heimspiele, zwei Siege — nach etwas mehr als zwei Stunden hatten sowohl die Tischtennis-Damen von Geldern/Veert als auch die SVW-Reserve zwei Punkte eingefahren.

TTC Geldern/Veert — TTC SG Steele 8:2. Unter der Woche hatten die TTC-Damen noch einmal intensiv die Doppel trainiert. Die Extra-Arbeit zahlte sich aus, gegen Steele stand vor den Einzeln eine 2:0-Führung zu Buche. "Wir mussten lange überlegen, wann wir das zuletzt hatten", sagt Gelderns Mannschaftsführerin Katja Unt.

Doch nicht nur in den Doppeln lief es "ziemlich rund", wie es Unt formuliert. Einzig Stefanie Finkenbrink, die Nummer eins der SG, vermochte dem Gastgeber etwas entgegenzusetzen. Den Spielrhythmus aber störte das nicht, denn parallel gewannen Unt und Sandra Ehren jeweils ihre Spiele gegen die Nummer zwei, Sabrina Zander, so dass der Vorsprung erhalten blieb. "Wir hatten eigentlich nie das Gefühl, dass etwas schief gehen könnte", sagt Unt. Zumal Annegret Jockweg und Annemarie Falkowski im unteren Paarkreuz in dieser Begegnung eine Bank waren: vier Einzel, vier Siege, dreimal 3:0.

"Annegret ist nach der langen Pause richtig stark gestartet", sagt Unt, "und auch mit Annemarie an vier sind wir sehr gut aufgestellt." So war schnell absehbar, dass für Geldern/Veert nur ein Sieg herausspringen konnte. Zwar zählt Steele in dieser Saison wohl zu den Abstiegskandidaten, "aber auch solche Spiele muss man erst mal gewinnen", sagt Unt. Ihr Fazit zu den ersten beiden Begegnungen: "Drei Punkte aus zwei Spielen — der Start ist gelungen."

SV Walbeck II — Post SV Oberhausen 8:1. Bereits vor der Partie standen die Zeichen für die Walbecker Reserve auf Sieg. Oberhausen trat ohne seine Nummer eins und zwei, Andrea Keil und Katja Wehren, an. "Wären sie dabei gewesen, wäre es mit Sicherheit viel enger geworden", sagt SVW-Spitzenspielerin Nicole van de Locht. So aber "ging es deutlich flotter als erwartet".

Nur ein Einzel gab Walbeck beim 8:1 ab, auch beide Doppel gingen an den Gastgeber. "Diesmal passte es gut", sagt van de Locht. In den Einzeln gab es zwar die eine oder andere knappe Begegnungen, "unterm Strich aber war es zu keinem Zeitpunkt wirklich eng", sagt van de Locht. Sie selbst spielte dreimal zu Null — "auch mal schön".

Etwas spannender machte es da Horsten; sie kam immer wieder aus dem Rhythmus, wenn sie das Spiel zu kontrollieren schien. "Manchmal ist es von Vorteil für sie, wenn die Gegnerin führt. Verena ist anfangs oft etwas hektisch", analysiert van de Locht. Man muss sie dann auf den Boden zurückholen, ihr raten, das Tempo rauszunehmen. "Wenn sie das annimmt, dann läuft's." So war es auch im letzten Einzel gegen Iris Grabowski. Die junge Walbeckerin behielt im engen vierten Satz die Nerven und gewann ihn nach zwischenzeitlichem Rückstand mit 14:12. Den Sieg gegen Oberhausen müsse man aufgrund der personellen Lage des PSV "realistisch einschätzen", sagt van de Locht, "aber er sollte uns weiter Aufwind geben".

(mbue)
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