Sonntag kommt TuRU

Vor dem Heimspiel des SVS gegen TuRU Düsseldorf (Sonntag, 15 Uhr) hat Trainer Georg Kreß viel mit seinen Spielern gesprochen. Das große Thema: Der Selbstverfall seines Teams in den vergangenen drei Spielen (die Testniederlage gegen den SV Hö./Nie. einberechnet). "Wenn wir einen Gegentreffer gekriegt haben, ist alles zusammengebrochen", sagt Kreß. "Sowas manifestiert sich in den Köpfen." Der Trainer selbst war im negativen Sinne fasziniert, wie schnell sich die Dinge für sein Team änderten. "Du führst 1:0 – und zehn Minuten später denkst du nur noch: ,Hoffentlich kriegen wir hier keine Klatsche'." Rein praktisch musste Kreß im Training einmal mehr darauf verzichten, seine Viererkette weiter zu stabilisieren – Abwehrchef Dennis Lüfkens fehlte aus beruflichen Gründen.

Auch wenn der Ligadritte TuRU Düsseldorf von großen Verletzungssorgen geplagt ist – Kreß ist bei der Zielsetzung bescheidener geworden: "Das ist sicher nicht das Spiel, das wir gewinnen müssen." Er will zumindest keine Risiken eingehen. So wird sein Stürmer Robert Kruppa (Fußverletzung) nicht um jeden Preis eingesetzt. "Wir brauchen ihn in den kommenden Wochen dringender als gegen TuRU."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort