Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen
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Angst der Vereine ist berechtigt

Die Strukturreform des FVN droht zu scheitern, denn ohne die Stimmen des Kreises Kleve/Geldern und weiterer Kreise, die sich gegen die Reform ausgesprochen haben, wird es keine notwendige Dreiviertel-Mehrheit auf dem Verbandstag am 28. April geben. Werden die Vereine des Kreises Kleve/Geldern in Zukunft als Blockierer geächtet und als jene verschrien, die die Zeichen der Zeit nicht erkannt hätten? Das ist gut möglich, aber verdient hätten sie es nicht. Einer Studie zur Folge, die vom FVN herangezogen wird, soll der Kreis in den kommenden 18 Jahren knapp fünf Prozent seiner Mitglieder verlieren, vor allem in der Jugend. Dieser Schwund ist aber nicht so konkret zu fassen wie Benzinpreise um 1,70 Euro je Liter, die schon jetzt gewaltige Löcher in Geldbörsen von Jugendbetreuern oder Vereinskassen reißen.

Wer den Vereinen nicht sagen kann, dass nach der Reform die Wege kürzer werden, der musste mit dem Votum des Kreistages rechnen. Der neue Kreis Kleve/Moers und der neue Kreis Rees/Bocholt mit Dinslaken und Oberhausen würden die Hälfte des Verbandsgebietes ausmachen. Geht die Bevölkerung auch über 2030 noch weiter zurück, werden die Wege niemals mehr so kurz wie heute. Die Angst der Vereine ist daher berechtigt.

(buer)
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