Kommentar Schritt in die richtige Richtung

Nach der Schließung des Diebels live und der damit verbundenen Ruhe rund um die Brauerei protestieren die Anwohner nun für Nachtruhe und Sauberkeit. Verständlicherweise. Und auch den Dreck vom Vorabend wollen sie nicht zweimal am Wochenende wegmachen müssen. Logisch. Doch dabei gilt es ein paar Dinge fein auseinander zu halten.

Diebels-live-Chefin Annett Kötting ist der fettige Müll, bestehend aus Pommes-Schalen und Döner-Resten, kaum anzulasten. Sondern den "Idioten", die nicht gelernt haben, dass Müll in die Tonne gehört. Was genauso für Vandalismus gilt. Bei Schlägereien auf einer Kirmes macht schließlich auch niemand die Schützen verantwortlich. Immerhin: Die Gemeinde hat den Betreiber der Dönerbude aufgefordert, morgens vor und 30 Meter neben seinem Imbiss aufzuräumen. Ansonsten droht Ärger. Vor dem Diebels live selbst wird noch am Abend aufgeräumt, bevor geschlossen wird, heißt es auf Anfrage.

Klar ist: Die Anwohner werden angesichts der über 1000 durchlaufenden Gäste an den Wochenendtagen nie ganz zufrienden sein. Doch die von der Gemeinde angekündigten Gespräche sind ein Schritt in die richtige Richtung. Zumal die Diebels-Live-Macher dann ebenfalls Rede und Antwort stehen wollen.

(RP)
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