Fußball SV Hönnepel ist zurück im Fußball-Alltag

Niederrhein · Nach dem gelungenen Saisonauftakt mit dem in der letzten Minute durch Nedzad Dragovic erzielten Tor zum 1:1 gegen den Wuppertaler SV muss der SV Hönnepel-Niedermörmter heute Abend um 19.30 Uhr erstmals auswärts antreten. Die Reise der Schwarz-Gelben führt zum SC Kapellen-Erft, wo man in der letzten Saison ein 1:1 erreichte. Damit könnte Trainer Georg Mewes eigentlich auch diesmal ganz gut leben, doch er strebt mehr an. "Wir fahren da hin, um zu gewinnen", sagt der Coach.

Dadurch, dass der SV Hönnepel am Sonntag gegen den WSV letztlich durch das späte 1:1 etwas glücklich einen Punkt holte, war die Stimmung natürlich prächtig. Die Mannschaft bot eine kämpferisch starke Leistung und gab sich auch nach dem unglücklichen Rückstand durch einen Handelfmeter nicht auf. Lohn für die Bemühungen war der Ausgleich durch Dragovic kurz vor dem Ende des Spiels. Um so größer war die Freude bei den Akteuren, die sich für nimmermüden Einsatz belohnt hatten.

"Wir haben 90 Minuten mit der richtigen Einstellung gespielt", sagt Georg Mewes. Er fordert von seinen Schützlinge heute in Kapellen den gleichen Einsatzwillen. "Wir dürfen nicht um ein Prozent nachlassen. Das ist Kopfsache. Nach dem Sahnehäubchen gegen den WSV kommt nun wieder der normale Alltag zu uns zurück. Damit müssen wir fertig werden. Nur wenn wir über 90 Minuten wieder alles geben, können wir in Kapellen bestehen und vielleicht als Sieger vom Spielfeld gehen."

Mewes wird wahrscheinlich die Anfangsformation des WSV-Spiels erneut ins Rennen schicken. Mit den zuletzt eingewechselten Yunus Kocaoglu, Sandro Leimbruch und Mehmet-Ali Cengiz war Mewes zufrieden. Der Coach weiß aber, dass die jungen Leute noch einiges lernen müssen. Benjamin Schüssler wird weiter fehlen, möglicherweise startet er in der kommenden Woche wieder mit dem Training. Auch Enes Bayram steht noch nicht zur Verfügung.

Der Gegner aus Kapellen, der als Saisonziel den Klassenerhalt ausgegeben hat, hat mit den zwei ehemaligen Akteuren des SV Hönnepel, Christopher Möllering und Dalibor Cvetkovic, nur einen mäßigen Start hingelegt. Dem 4:4 gegen Turu Düsseldorf folgte eine 1:2-Niederlage beim VfB Hilden, so dass das Mitschkowski-Team heute gewinnen muss, will sie sich nicht länger im Tabellenkeller aufhalten.

Bester Torschütze des SC ist Benjamin Schütz, der als Mittelfeldspieler schon zweimal getroffen hat. Auf ihn, so Mewes, müsse man ein besonderes Augenmerk richten. "Er ist ein eiskalter Vollstrecker." Zudem sei Robert Wilschrey zu beachten, der im Mittelfeld die Fäden ziehe.

(hgs)
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