Fußball RSV Praest darf noch einmal träumen

Praest (hst) Der RSV Praest bleibt dem TuS Borth auf den Fersen. Nach dem erneuten Ausrutscher des Spitzenreiters, der in Bienen mit 0:1 den Kürzeren zog, und dem gleichzeitigen 1:0 (0:0)-Sieg des RSV beim SV Kevelaer trennen die beiden Mannschaften noch fünf Punkte.

Allerdings will Praests Spielertrainer Roland Kock von der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga nichts hören. „In den beiden nächsten Wochen müssen wir ganz schwere Aufgaben zu lösen. Zum einen stellt sich bei uns BW Dingden vor. Und danach haben wir noch das Derby in Elten vor der Brust“, meinte Kock. Am letzten Spieltag könnte es im Praester Volksbank-Stadion allerdings dennoch zu einem echten Endspiel um die Meisterschaft kommen, falls sich der Spitzenreiter noch einen weiteren Ausrutscher erlauben sollte. Kock: „Das sind alles nur Spekulationen, von denen ich nicht viel halte.“

In Kevelaer lief gestern zunächst nicht viel zusammen. Die Platzherren benötigten unbedingt einen Zähler, um den Klassenerhalt endgültig zu sichern. Doch sie agierten zu verkrampft und taten sich gegen die kompakt stehende Deckung der Gäste sehr schwer. „Wir haben engagiert gespielt und die Räume sehr eng gemacht“, erzählte Kock, der in der 73. Minute zum Torjubel anstimmte. Der technisch versierte Jean-Paul Heijmen scheiterte zwar mit seinem ersten Schussversuch, doch als der Ball abgeblockt wurde, traf er volley ins Tor. „Das war ein ganz irrer Treffer“, schwärmte Kock anschließend.

RSV Praest: Nüßmann - Scholten, Epping, Vollbracht, Kock, D. Wilhelm (28. Bossmann), Wolters (87. Blös), Ricken, Baran, Heijmen, Schnetzer (68. Dogu).

(RP)
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