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Duisburg Tag der offenen Tür im Tierheim

Duisburg · Kleintiere, Hunde und Katzen - das städtische Tierheim kümmert sich schon seit Jahrzehnten um die verwaisten Haustiere der Duisburger. Am gestrigen Sonntag lud das Tierschutzzentrum zu einem Tag der offenen Türe ein.

 Nicole Müller vom Tierheim kümmert sich um den 13-jährigen „Basco“, dessen Frauchen sich zurzeit im Krankenhaus befindet.

Nicole Müller vom Tierheim kümmert sich um den 13-jährigen „Basco“, dessen Frauchen sich zurzeit im Krankenhaus befindet.

Foto: Probst, Andreas

Neben dem Sammeln von Spenden sollte das Ziel dieses Tages sein, möglichst vielen Vierbeinern ein neues Zuhause zu verschaffen. Außerdem nutzte der Verein "Tierschutzzentrum Duisburg" die Gelegenheit, um die Gäste über die Beschaffenheit des Tierheims aufzuklären.

"Kein schlimmer Ort"

"Wir wollen am heutigen Tag vor allem zeigen, dass das Tierheim gar kein schlimmer Ort ist", erklärte Monika Lange, die 1. Vorsitzende des Tierschutzvereines. "Natürlich kann es für die Tiere nur eine Übergangslösung sein, aber die Vorurteile gegenüber Einrichtungen wie dieser hier sind unbegründet. Wenn man ein Haustier sucht, dann sollte man zuerst das Tierheim aufsuchen."

Um die Gäste möglichst lange auf dem Gelände zu halten, hatte man seitens der Tierschützer groß aufgefahren. Es gab Kaffee und Kuchen, einen Grill, einen Bierstand und großzügig bemessene Sitzmöglichkeiten. Darüber hinaus wurden die Besucher noch mit einem informativen Vortragsprogramm unterhalten. Dabei erklärten Spezialisten den Besuchern Vieles über den richtigen Umgang mit Haustieren.

Den Gästen jedenfalls schien der Aufwand der Auffangstation zu gefallen. Besucherin Sabine Walramm beispielsweise, war vom Programm begeistert: "Die Arbeit, die hier geleistet wird, ist ungemein wichtig. Das Beste an diesem Tag sind die Vorträge. Ich habe jetzt schon wieder mehr über meinen Hund gelernt als in zweieinhalb Wochen Hundeschule."

Ähnlich gut gestimmt war auch Ulf Sendmann, der eigentlich nur gekommen war, um für seinen Sohn einen pelzigen Spielgefährten zu suchen. "Ich bin hier ja eigentlich nur rein geraten", so der Familienvater. "Jetzt bin ich aber schon seit weit über einer Stunde hier und es wird einfach nicht langweilig. Sich mit den Leuten hier auszutauschen ist sehr anregend. Es ist einfach schön zu sehen, dass Menschen solche Mühen auf sich nehmen, um Tieren zu helfen. "

(RP)
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