Streit wegen Verkehrsabsperrung 57-Jähriger will Polizisten in Duisburg auf die Fahrbahn schubsen

Duisburg · Damit ein Auto abgeschleppt werden konnte, sperrte die Duisburger Polizei am Samstagabend eine Straße. Ein ungeduldiger 57-Jähriger verstand diese Maßnahme nicht. Daraufhin griff er die Beamten an.

 Ein Polizist mit Handschellen und einer Pistole am Gürtel steht vor einem Streifenwagen. (Symbolbild)

Ein Polizist mit Handschellen und einer Pistole am Gürtel steht vor einem Streifenwagen. (Symbolbild)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Damit ein Abschleppdienst ein liegengebliebenes Auto aufladen konnte, sperrten Duisburger Polizisten am Samstagabend die Auffahrt zur L60 in Richtung Kaßlerfeld. Ein Autofahrer hatte das anscheinend nicht verstanden und fuhr auf der Gegenfahrbahn an den wartenden Pkw vorbei.

Die Streifenwagenbesatzung wies den VW-Fahrer zurück in die Reihe und kontrollierte ihn. Das passte seinem Beifahrer nicht. Er stieg aus, schrie die Beamten an und lief auf die Gegenfahrbahn, auf der der Verkehr bereits wieder freigegeben war.

Als er der Aufforderung stehen zu bleiben nicht nachkam, schoben ihn die Polizisten zurück. Der 57-Jährige schlug die Hände der Uniformierten weg und versuchte sie in den Gegenverkehr zu schubsen und eine Kopfnuss zu verteilen. Die Beamten überwältigten den Mann und brachten ihn zur Gemütsberuhigung ins Gewahrsam.

Der Duisburger muss sich jetzt mit einer Anzeige unter anderem wegen des Widerstands auseinandersetzen.

(dab)
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