Akademie-Galerie Weiblicher Akt als unerschöpfliche Inspirationsquelle

Düsseldorf (dto). Seit Februar 2005 stellen Akademie-Professoren ihre Kunst in der Akademie-Galerie aus. Die nicht-kommerzielle Kunstgalerie rückt die Arbeiten der Lehrenden in den Mittelpunkt. Mitten in der Altstadt gelegen, stehen den Professoren 625 Quadratmeter Austellungsfläche mietfrei zur Verfügung. Jetzt zeigt die Galerie Arbeiten von Bruno Goller, der von 1949 bis 1964 an der Kunstakademie Düsseldorf unterrichtete.

K.O.Götz in der Akademie-Galerie
12 Bilder

K.O.Götz in der Akademie-Galerie

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Foto: rpo/ms

Der weibliche Akt steht in der Ausstellung von dem ehemaligen Akademie-Professor Bruno Goller im Mittelpunkt. Damit ist die Werkschau passend zur diesjährigen Quadriennale, die das Motiv des menschlichen Körpers aufnimmt. Den Maler Goller faszinierte der weibliche Akt: Immer wieder nahm er sich dem Körper als unerschöpflicher Inspirationsquelle an. Er entdeckte und gestaltete neue, meist geheimnisvolle Facetten der Körperwahrnehmung.

Dabei spielen die Akte nicht nur als Motiv eine wesentliche Rolle. Auch die Inszenierung des Betrachterblicks auf den Körper arrangierte Goller raffiniert und suggestiv. Seine Werke machen eine strenge Komposition und einen tastenden Pinselstrich aus. Zusammen ergeben sie einen unverwechselbaren Ton, den Bruno Goller für seine Malerei fand.

Aus der Klasse des 1998 verstorbenen Malers, gingen erfolgreiche Künstler wie Konrad Klapheck, Palermo oder Konrad Fischer-Lueg hervor. Gollers Werke wurden im Rheinland immer wieder ausgestellt — meistens retrospektiv. Oder unter dem Stichwort der besonderen Stellung von Gollers Werk, dass zwischen Figuration und Abstraktion liegt.

Zu sehen sind die Werke "Bruno Goller — Frauenbilder" im Rahmen der Quadriennale Düsseldorf vom 16.06 bis 05.11.2006, dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr in der Akademie-Galerie — Die Neue Sammlung am Burgplatz 1.

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