Tiere „Tag der Straßentiere“ in der Lesia-Tierklinik

Düsseldorf · Straßenhunde, die durch die Städte streunen, gibt es in Deutschland selten. Vor allem in Osteuropa gehören sie hingegen zum Stadtbild. Verschiedene Vereine und Initiativen haben in der Lesia-Tierklinik beim zweiten "Tag der Straßentiere" auf die Situation dieser Tiere aufmerksam gemacht.

 Tag der Straßentiere in der Lesia-Tierklinik: Wer Leckerchen hat, ist der Liebling der Hunde.

Tag der Straßentiere in der Lesia-Tierklinik: Wer Leckerchen hat, ist der Liebling der Hunde.

Foto: Hans-Juergen Bauer

Während im vergangenen Jahr die Vermittlung von Tieren im Vordergrund stand, ging es diesmal vor allem um Tierschutz auf politischer Ebene. "Thema sind vor allem Straßenhunde, aber auch Streunerkatzen", sagte Gina-Lorraine Lenzen, Vorsitzende des Tierschutzvereins Lesia.

Zwölf Vereine hatten im zweiten Stock der Tierklinik Stände aufgebaut. Darunter der Katzenschutzbund Düsseldorf, der Verein StadtTiere Düsseldorf und der Verein Die Eulen. Unterschriftenlisten lagen aus, um Projekte zu unterstützen und Petitionen durchzusetzen. Viele Projekte konzentrieren sich auf Straßentiere in Osteuropa. Aber auch die Lage in Deutschland war Thema.

Der Verein "Die Eulen" lässt Streunerkatzen kastrieren. "Wenn man die Population nicht kontrolliert, werden wir in einigen Jahren hier vermehrt herrenlose Katzen wahrnehmen", sagte die Vorsitzende Danuta Zaczyk. Neben Info-Material wurden Zubehör wie Tierspielzeug, Halsbänder und Reisebetten für Hunde angeboten. Auch beim Essen wurde auf Tierschutz geachtet: Es gab sogar vegane Cupcakes. Zwischen den Ständen wuselten Hunde herum. "Wir hoffen, dass sich der eine oder andere Besucher in einen verliebt und ihm ein neues Zuhause gibt", sagte Lesia-Vorsitzende Lenzen.

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