Rheinkirmes Schlösser kämpft um seinen Rang

Düsseldorf · Dass es immer mehr Live-Musik auf der Kirmes gibt, beäugt man bei Schlösser kritisch. Schließlich nimmt die Brauerei für sich in Anspruch, das Konzert auf der Kirmes quasi erfunden zu haben. "Wir sind das Live-Zelt", sagt Zeltchef Markus Gal.

 Im 23. Jahr im Schlösser-Zelt: "Der Letzte Schrei".

Im 23. Jahr im Schlösser-Zelt: "Der Letzte Schrei".

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Dass es immer mehr Live-Musik auf der Kirmes gibt, beäugt man bei Schlösser kritisch. Schließlich nimmt die Brauerei für sich in Anspruch, das Konzert auf der Kirmes quasi erfunden zu haben. "Wir sind das Live-Zelt", sagt Zeltchef Markus Gal.

Andere Brauerein würden sogar dieselben Bands verpflichten, die auch mal bei Schlösser zu hören waren. "Wir wollen trotzdem Spitze bleiben." Für die anstehende Kirmes (17.-26. Juli) setzt die selbst ernannte "Mutter aller Zelte" neben erprobten Cover-Rock-Größen auf acht neue Bands.

Der Höhepunkt: Guildo Horn (Gal: "für Kirmes-Verhältnisse ein Superstar). Andere Bands haben sich ihren Rang fleißig erspielt: "Inferno" darf im zehnten Jahr erstmals auch einen Abend bestreiten. Und "Der Letzte Schrei" ist im 23. Jahr an zwei Abenden zu erleben.

Für die Besucher ist die zunehmende Live-Konkurrenz in jedem Fall von Vorteil: Sie können bei einem Streifzug selbst herausfinden, welches das ultimative Live-Zelt ist.

(arl)
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