Handball Zufriedene Gesichter bei der HSG

Sie hätte kaum besser sein können, die Stimmung bei den Handballern der HSG. Gerade erst war der Auftakt ins neue Jahr für den Zweitligisten über die Bühne gebracht, schon waren überall fröhliche Gesichter zu sehen. Logisch – das 35:27 gegen die TSG Friesenheim war ein beeindruckend souveränes Spiel.

 Am Samstag in Büderich trägt Robert Heinrichs zum letzten Mal das gelbe Trikot.

Am Samstag in Büderich trägt Robert Heinrichs zum letzten Mal das gelbe Trikot.

Foto: Johannes Bornewasser

Sie hätte kaum besser sein können, die Stimmung bei den Handballern der HSG. Gerade erst war der Auftakt ins neue Jahr für den Zweitligisten über die Bühne gebracht, schon waren überall fröhliche Gesichter zu sehen. Logisch — das 35:27 gegen die TSG Friesenheim war ein beeindruckend souveränes Spiel.

"Man soll das ja eigentlich nicht sagen", erklärt Kreisläufer Robert Heinrichs. "Aber das war echt ein Spiel ohne Haken und Ösen. Es lief einfach. Ich hätte niemals gedacht, dass wir so gut wieder reinkommen nach der langen Pause."

Natürlich bekam Friesenheim-Torhüter Kevin Klier vor allem in der ersten Halbzeit keine Hand an den Ball. "Ganz im Gegensatz zu Alma", erläutert Heinrichs. Savonis, der Torhüter der HSG, hielt 27 Versuche. Auch er war ein Garant für den deutlichen Sieg. "Die Deckung und Alma, das passte einfach", befand Heinrichs.

Misstöne sind keine zu finden. Nur Linksaußen Marcel Wernicke haderte mit sich und seiner Leistung. "Das war nicht optimal", sagte der Blondschopf. "Ich hatte ein paar unglückliche Szenen, das ärgerte mich." Für ihn kam früh Sturla Asgeirsson in die Partie.

Auch WM-Fahrer Frantisek Sulc musste fast 17 Minuten warten, bis er aufs Parkett durfte. "Ehrlich gesagt, war ich da aber ganz froh drüber", berichtet der Slowake. "Ich bin echt platt nach den vielen Spielen in so kurzer Zeit. Dass ich nur ein Tor gemacht habe, ist nicht so schlimm — solange die Mannschaft gewinnt." Durch den Sieg schüttelte die HSG gleichzeitig einen Verfolger noch weiter von sich ab. Denn vor dem Spiel war der Gegner Tabellenvierter. Nun schauen die Blau-Gelben gespannt auf das Ergebnis der Partie zwischen dem TV Hüttenberg und dem Bergischen HC, dem Dritten und dem Zweiten. Wenn der TVH gewinnt, wären beide Teams sieben Punkte hinter der HSG. Für Trainer Georgi Sviridenko wäre das bestimmt nicht schlecht: "Wir müssen früh mit der Planung für die nächste Saison beginnen."

(RP)
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