Lokalsport Trotz Ruhestand: Urgestein Spengler bleibt ein Fortune

Düsseldorf · Fortunas Urgestein Aleksandar Spengler bleibt dem Fußball-Zweitligisten auch im Ruhestand erhalten. Nach seinem Eintritt ins Rentnerdasein, der am 1. April ansteht, wird der langjährige Mannschaftsbetreuer die Rot-Weißen als Teilzeitkraft unterstützen.

Lange Zeit hatte es danach ausgesehen, als ob es tatsächlich ein "echter" Abschied würde - das hatte auch Spengler selbst immer wieder versichert, zumal da er entgegen der üblichen Praxis in den jüngsten Trainingslagern nicht mehr dabei war und auch bei den Auswärtsspielen fehlte. Im Gespräch mit Fortunas Vorstandsvorsitzendem Robert Schäfer einigten sich beide Parteien jedoch darauf, dass Spengler dem Verein auch über den 1. April hinaus erhalten bleibt. Neben Tätigkeiten als Mannschaftsbetreuer, denen er nach wie vor als Teilzeitkraft nachgehen wird, soll Spengler repräsentative Aufgaben für den Klub übernehmen.

"Aleks Spengler gehört zur Fortuna und ist für den Verein und die Fans eine wichtige Identifikationsfigur. Wir freuen uns, dass wir ihn überzeugen konnten weiterzumachen und er der Fortuna erhalten bleibt. Wir haben viele Ideen, die wir zusammen umsetzen wollen", erklärt Schäfer. Aleksandar Spengler ergänzt: "Ich bin dem Verein sehr dankbar und freue mich, weiter ein Teil der Fortuna zu sein."

Seit 1990 gehört Spengler als Mannschaftsbetreuer dem Funktionsteam der Düsseldorfer an. Schon bevor ihn der damalige Cheftrainer Aleksandar Ristic gebeten hatte, diesen Job zu übernehmen, agierte er in seiner Freizeit als Schiedsrichter und Jugendtrainer am Flinger Broich. In den folgenden 27 Jahren erlebte er mit seinem Verein nicht nur einige Höhen und Tiefen, sondern erlangte auch großes Ansehen unter den Anhängern der Rot-Weißen. Deshalb würde es nicht überraschen, wenn er künftig oft in der Fanszene auftauchte.

(RP)
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