Hoogerbrugge übernimmt Neuer Direktor im Interconti-Hotel
Die Visitenkarten sind schon gedruckt: Ronald Hoogerbrugge weiß schon etwas länger, dass er im nächsten Jahr Generalmanager im Interconti Hotel an der Königsallee wird. Und er freut sich auf diese neue Herausforderung, die in seine Lebensplanung offenbar exakt hineinpasst. Er wird Anfang Januar Nachfolger von Jörg Böckeler, der für den Hotelkonzern nach Melbourne wechselt.
Hoogerbrugge (36) hat nie in einem anderen Hotelunternehmen als bei Interconti gearbeitet: Nach dem Studium an der Hotelfachschule in Maastricht fing der Niederländer aus Rotterdam direkt bei Interconti in London an. "Obwohl: Als ich mit dem Studium angefangen habe, war mir noch nicht klar, dass ich in die Hotellerie will", erinnert er sich.
Erst nach einem Job in einem chinesischen Hotel in Peking war er vom Virus Hotel infiziert. Nach London ging es nach Wien, nach New York (trotz des anfänglichen Protestes seiner Frau), nach Houston/Texas und zwischendurch nach New Orleans. Dort war Hoogerbrugge Krisenmanager im Hotel, nachdem der Wirbelsturm "Katrina" den Ort verwüstet hatte.
Wieder in Europa, arbeitete der Vater eines zweieinhalbjährigen Sohns zuerst in Prag, dann wieder in Wien — dieses Mal als Direktor. Und jetzt Düsseldorf — seine Ziele? Die hat der Hobby-Golfer mit einem Handicap "irgendwo Mitte 20" noch nicht explizit druckreif durchdacht. Er weiß nur: "Das, was Jörg Böckeler angefangen hat, kann man gut weiterführen. Das Hotel ist sehr gut in Düsseldorf positioniert."
Das Interconti solle "das beste Hotel der Stadt" bleiben, sagt er nicht ganz unbescheiden. Andere Häuser wie das Maritim, den Breidenbacher Hof, das Hyatt und das Nikko hat er sich schon bei einer Tour mit Böckeler angesehen, die anderen folgen im nächsten Jahr. Für seine Frau ist die Station am Rhein fast "alte Heimat": Sie stammt aus Dortmund und freut sich auf mehr Kontakte mit der Familie als sonst.
