Düsseldorf Mahn- und Gedenkstätte feiert drei Jahrzehnte

Düsseldorf · Nur Unwissende halten die Mahn- und Gedenkstätte aufgrund ihres etwas trockenen Namens für einen langweiligen Ort. "Unser Institut ist ein Haus mit intensiven Gesprächen, vielen Erinnerungen und zahlreichen Aktionen", sagt Bastian Fleermann, der Leiter der Mahn- und Gedenkstätte. Gestern feierte er mit vielen Gästen das 30. Bestehen. Das Haus ist den Opfern der NS-Herrschaft gewidmet und versteht sich als zentrale Dokumentation-, Lern- und Forschungsstätte zur Geschichte des Nationalsozialismus in Düsseldorf.

 Die Feier zum 30-jährigen Bestehen war gut besucht.

Die Feier zum 30-jährigen Bestehen war gut besucht.

Foto: A. Endermann

"Es ist ein Ort zum Erforschen, um zu verhindern, dass sich eine solche Barbarei wiederholt", sagte Thomas Geisel, Düsseldorfs Oberbürgermeister. Bis 2011 war in der Gedenkstätte an der Mühlenstraße die Dauerausstellung "Verfolgung und Widerstand in Düsseldorf 1933-1945" zu sehen. Zurzeit steht die Schau "Wohnungslose im Nationalsozialismus" auf dem Programm. Die Gedenkstätte zähle bis zu 30.000 Besucher pro Jahr.

(lod)
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