Landgericht Düsseldorf Gericht stellt Prozess um Rolex-Raub ein

Nicht durch Freispruch, aber doch straflos für den Angeklagten hat das Landgericht den Prozess um einen angeblichen Rolex-Raub am Worringer Platz beendet.

(wuk) Ein 36-Jähriger war angeklagt, einem Bekannten aus der Drogenszene im April 2018 dessen 2000 Euro teure Luxus-Uhr und 170 Euro Geld geraubt, dem Opfer dabei mit einer Bierflasche Schnitte im Gesicht zugefügt zu haben. Der Angeklagte hatte das bestritten, wurde am zweiten Prozesstag durch einen Augenzeugen entlastet. Der damals angeblich beraubte Mann ist inzwischen in seine Heimat abgeschoben, ob er je wirklich eine Rolex-Uhr besaß, blieb ungeklärt. Drei weitere Zeugen aus der Szene um den Hauptbahnhof fehlten im Prozess unentschuldigt. Das Gericht stellte das Raubverfahren gegen den 36-Jährigen also ohne Auflagen ein – im Hinblick auf eine frühere Verurteilung des Mannes.

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