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Größte Kirmes am Rhein Neue Fahrgeschäfte und stabile Preise

Düsseldorf (dto). Ab dem 16. Juli ist es wieder so weit: Zehn Tage lang werden sich auf der Oberkasseler Rheinwiese wieder die Karussells drehen, die Schützen marschieren und es wird nach Mandeln und Zuckerwatte duften. 386 Fahrgeschäfte, Buden und Gastronomiezelte erwarten bis zum 24. Juli rund 4,5 Millionen Besucher. Und die dürfte es freuen, das Kirmes-Bürgermeister Thomas König verkünden kann: "Die Preise bleiben nach meiner Kenntnis gegenüber dem Vorjahr stabil."

Damit das so ist, sind die Veranstalter vom St. Sebastianus Schützenverein 1316 den Schaustellern auch entgegengekommen und haben die Platzgebühren und bieten die Stellplätze für Karussells und Buden. "Das ist allerdings auch nur durch die umfangreiche ehrenamtliche Hilfe der Mitglieder des Schützenvereins und vieler anderer möglich", so König. Auf anderen Kirmesplätzen sei es für die Schausteller dagegen zwischen fünf und neun Prozent teurer geworden. Die Schützen und ihr Kirmes-Bürgermeister wünschen sich eine familienfreundliche Kirmes. Die Düsseldorfer Familienkarte werde aber nicht akzeptiert, da den Schaustellen in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten keine Nachlässe abgerungen werden könnten.

Eines ist in diesem Jahr in jedem Fall anders. Die schon fast zum Kirmes-Wahrzeichen gewordene Achterbahn "Eurostar" wird es in diesem Jahr nicht geben. Dafür soll die ebenfalls aus dem Hause der Düsseldorfer Schaustellerfamilie Bruch kommende "Alpina-Bahn" für Nervenkitzel sorgen. Anders als der "Eurostar2 soll die "Alpina-Bahn " eine Achterbahn für die ganze Familie sein und nicht nur für schwindelfreie und schüttelresistente Hochgeschwindigkeitsfanatiker.

Neun weitere Fahrgeschäfte werden in diesem Jahr zum ersten Mal auf der größten Kirmes am Rhein aufgebaut. Der "Imperator2 gilt als höchstes transportables Flugkarussell der Welt. "Techno Power" sorgt für hochkarätige Drehungen , auch in der Senkrechten. Im "Aqua Labyrinth" sorgen Wassersäulen für Verwirrung und bei den "Pirates Adventures" geht's ab in die Südsee. Eine Holz-Raupenbahn und ein hölzernes Kinderriesenrad sowie ein ebenfalls antiquarisch anmutendes Pferdekarussell bilden den Kontrast zu den HightTech-Fahrgeschäften.

Apropos Fahrgeschäfte - das nach eigenem Bekunden größte Fahrgeschäft der Kirmes ist die Rheinbahn, die etwa drei Millionen der insgesamt wohl 4,5 Millionen Besucher befördern wird. Auch die Polizei empfiehlt in diesem Jahr wieder, unbedingt mit Bus und Bahn zur Kirmes zu fahren. Da das Parken im weitgehend abgesperrten Oberkassel schwierig ist, wurden im vergangenen Jahr 396 Autos an den Haken genommen. Wer das vermeiden will, aber aus anderen Städten kommt, sollte sein Auto auf dem Messeparkplatz 1 abstellen. Von dort verkehren wieder täglich von 14 Uhr bis 22 Uhr (Sa bis 23 Uhr) Pendelbuss). Mit 7 Euro für den Parkplatz und den Bus ist auch hier der preis stabil geblieben. Das gilt auch für die Kirmes-Fähre von der Altstadt

Verändert hat sich allerdings die Eröffnung der Kirmes. Am 16. Juli werden sich die Fahrgeschäfte bereits ab 13 Uhr (bisher 15 Uhr) das erste Mal in Bewegung setzen. Ab 22 Uhr müssen Fkarussell-Betreiber und Festzelte ihren Geräuschpegel drosseln, ab Mitternacht darf er nur noch im unmittelbaren Umkreis hörbar sein. Ausnahme wird sicher wieder der Kirmesfreitag mit seinem großen Feuerwerk sein, einer der Höhepunkte der Kirmes auch in diesem Jahr.

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