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Größte Kirmes am Rhein Eine Achterbahn wie ein Düsenjet

Düsseldorf · Direkt am Rheinufer nimmt die "Größte Kirmes am Rhein" langsam Formen an. Die ersten Schausteller sind bereits Anfang der Woche angereist. Nun bauen zahlreiche Arbeiter knapp zwei Wochen vor der Kirmeseröffnung zuerst die größten Fahrgeschäfte der Kirmes auf.

Hier wird die größte Kirmes am Rhein aufgebaut
22 Bilder

Hier wird die größte Kirmes am Rhein aufgebaut

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Hans-Werner Görgens überwacht zurzeit den Aufbau der Achterbahn "Olympia Looping". Das 38 Meter hohe Fahrgeschäft mit fünf Loopings steht dieses Jahr zum ersten Mal auf der Düsseldorfer Kirmes. Zuvor war eine Achterbahn mit "nur" vier Überschlägen vertreten.

Die Achterbahn ist nichts für schwache Nerven: Die fünf Loopings und Geschwindigkeiten von rund 100 Stundenkilometern sorgen bei Wagemutigen für ordentlichen Nervenkitzel. "Auf unserer Achterbahn wirken auf die Besucher Kräfte ein, wie auf einen Düsenjetpiloten beim Flug", sagt Hans-Werner Görgens.

Um das 1200 Tonnen schwere Monstrum korrekt aufzubauen, brauchen zehn eingespielte Arbeiter rund 14 Tage. Dementsprechend sind die Arbeiten auf den Rheinwiesen bereits im vollen Gange. Stück für Stück setzten die Männer das Gerüst und die Schienen der Achterbahn vor der Kulisse der Düsseldorfer Altstadt zusammen.

Das zweite Ungetüm, das die Schausteller zurzeit auf dem Kirmesplatz in den Rheinwiesen aufbauen ist die Achterbahn "Spinning Racer". Reklameschilder versprechen auf Englisch eine "Mischung aus Nervenkitzel und großem Spaß". Mutig müssen hier nicht nur die zukünftigen Passagiere der Achterbahn sein, sondern auch die Arbeiter, die mit dem Aufbau des Fahrgeschäfts beschäftigt sind. Scheinbar schwindelfrei klettern sie, kaum gesichert, auf den Schienen der Achterbahn in etwa 15 Metern Höhe herum.

Einige der Angereisten haben schon ihre großen Mobilheime auf den Rheinwiesen abgestellt. Sie stehen zwischen den größeren Gastronomiebereichen, die ebenfalls schon aufgebaut werden. Mit Hilfe von Baggern und Kränen werden so schwere Holzfiguren in der "Alpenwelt" aufgestellt und kleine Bühnen errichtet. Ein riesiges Tor verbreitet Alpen-Atmosphäre.

In zwei Wochen werden sich die Besucher durch die Gänge der Kirmes drängen. Das ist zwar zurzeit zwischen den Gerippen der Achterbahnen, schweren Lastwagen und Kränen nur zu erahnen, ein bisschen Kirmes-Atmosphäre ist aber am Rheinufer schon zu erahnen.

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