Prozess in Düsseldorf Hund im heißen Auto eingesperrt - Besitzer wehrt sich gegen Bußgeld

Düsseldorf · Draußen brannte die Sonne bei 30 Grad auf das Auto - drinnen hechelte ein Hund. Doch der Besitzer ist sich keiner Schuld bewusst. Nun wird der Fall vor Gericht verhandelt.

 Hunde können Hitze durch Hecheln nicht kompensieren. Auch eine heruntergelassene Scheibe hilft den Tieren nicht. (Symbolbild)

Hunde können Hitze durch Hecheln nicht kompensieren. Auch eine heruntergelassene Scheibe hilft den Tieren nicht. (Symbolbild)

Foto: dpa-tmn/Markus Scholz

Ein 43-jähriger Hundebesitzer soll seinen Vierbeiner in Düsseldorf bei 30 Grad Außentemperatur etwa eine Stunde lang in sein Auto eingesperrt haben. Gegen ein Bußgeld in Höhe von 450 Euro wehrt er sich nun vor Gericht. Am Mittwoch verhandelt das Amtsgericht den Fall. Der Mann argumentiert, alle vier Seitenscheiben und das Schiebedach seien jeweils einen Finger breit geöffnet gewesen. Dass der Hund gehechelt habe, sei normal.

Laut Ordnungsamt war der Wagen in der prallen Sonne geparkt. Ein Napf mit Trinkwasser habe dem Tier nicht zur Verfügung gestanden. Der Hund habe stark gehechelt, aus dem Wageninneren sei heiße Luft gedrungen. Bevor der Wagen aufgebrochen wurde, um den Hund zu befreien, war dessen Besitzer erschienen.

(hsr/dpa)
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