Die Vision von "drupacity" ist gerade mal anderthalb Jahre alt. Und als die Idee als Ergebnis eines von der Messe-Gesellschaft ausgeschriebenen Wettbewerbs geboren war, musste viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. "Eine Messe ist kein bloßes Mitnahmegeschäft, man muss sich selbst aktivieren. Dies bei Einzelhändlern oder Wirten rüberzubringen, war nicht einfach", erinnert sich Sven Kukulies. Seine Agentur hat es gemeinsam mit Messeberater Peter Hirtschulz geschafft: Ihre Arbeitsgemeinschaft holte nicht nur Gastronomen und Einzelhändler ins gemeinsame Boot, sondern bestimmte auch die Spielregeln, nach denen "drupacity" unter Ausschluss jeglichen Konkurrenzverhaltens Realität werden sollte. Beispiele: Wenn mit den großen Kaufhäusern als Partner, dann bitte schön mit allen gemeinsam - die Rechnung ging auf. Oder wenn eine Kooperation mit der Altbierbrauerei Frankenheim, dann auch mit Schlösser. Und um den Anforderungskatalog komplett zu machen: Sich um die Partnerschaft bewerben, reichte bei alleine nicht aus.

Wer unter der roten Drupa-Flagge mitsegeln wollte, musste sich dem Diktat besonderer Angebote unterwerfen. Frei nach dem Motto: Die Welt soll sich in Düsseldorf wie zuhause fühlen.