Dormagen Der Oktoberfest-Test

Dormagen · Zum 40. Mal fand jetzt in Knechtsteden das Oktoberfest statt. Die NGZ hat sich bei einigen Ständen umgehört, wie bayerisch das Fest ist. Wichtigster Unterschied: Das Geld in Knechsteden wird für einen guten Zweck gestiftet.

Wer vom Oktoberfest spricht, der meint normalerweise das wilde Treiben in München, das jährlich rund sechs Millionen Besucher anlockt. Als jetzt am Wochenende in Knechtsteden zum Oktoberfest geladen wurde, hatte das mit dem bayerischen Original zwar wenig zu tun, an der guten Stimmung änderte das aber nichts.

Das Fest konnte sich gleich selbst feiern: Seit 40 Jahren gibt es nun das Oktoberfest in Knechtsteden, dessen Gewinn wie immer für einen guten Zweck gestiftet wird. "50 Prozent des Geldes gehen an ein Brunnenbau-Projekt in Afrika", sagt Agnes Kremer-Schillings, Koordinatorin des Festes. Die andere Hälfte bleibe im Kloster Knechtsteden.

Im Test sind sich alle Befragten einig: Das Knechtstedener Okotberfest habe nur wenig mit dem bayerischen Original zu tun. In Knechsteden geht es nun mal viel familiärer zu. Dennoch: Auffallend war die bayerische Volksmusik, die ab und zu aus den Lautsprechern ertönte. Und auch die in Reih und Glied stehenden Bierbank-Garnituren mit den zahlreichen Besuchern erinnerten ein wenig an die Bilder, die man von der Wiesn kennt.

(NGZ)
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