Warnung vor Geschäften an der Haustür Drückerkolonnen in Dinslaken unterwegs

Dinslaken · Eine angebliche Spende für eine angebliche Kirchenzeitung – und schon hängt so mancher in der Abo-Falle. Die Verbraucherberatung warnt von Drückern, die derzeit in Dinslaken unterwegs sind.

Die Verbraucherberatung Dinslaken warnt vor Geschäften an der Haustür.

Die Verbraucherberatung Dinslaken warnt vor Geschäften an der Haustür.

Foto: dpa-tmn/Kai Remmers

Die Verbraucherzentrale in Dinslaken warnt vor Drückerkolonnen, die zurzeit in Dinslaken unterwegs sind und versuchen, Menschen mit angeblichen Kirchenblättern in eine Abo-Falle zu locken. „Der Vertreter vor der Haustür gibt sich dabei oft als Mitarbeiter der Kirche aus und wirbt um eine Spende in Höhe von 3 Euro für eine Kirchenzeitung“, erläutert Hendrik Franck, Leiter der Beratungsstelle in Dinslaken. Hinter dieser Spende verberge sich jedoch ein 24 monatiges Abonnement einer Zeitschrift, die mit der Kirche gar nicht in Verbindung stehe.

„Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte es vermeiden, an seiner Haustür irgendetwas zu unterschreiben“, so Hendrik Franck weiter. Sollte die Unterschrift schon erfolgt sein, sollte nach der schriftlichen Bestätigung des Abonnement ein schriftlicher Widerruf an den Absender geschickt werden, dafür bleiben 14 Tage Zeit nach Eingang der Vertragsbestätigung. Für den Widerruf sollte ein Einwurf-Einschreiben verwendet werden. Als Formulierung reiche es zu schreiben: „Hiermit widerrufe ich den Vertrag.“ Eine weitere Begründung sei nicht nötig.

Wer sich unsicher sei, kann sich Unterstützung bei der Verbraucherzentrale Dinslaken, Duisburger Straße 21 holen.

(ras)
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