Erste Neuansiedlung auf dem Gelände der ehemaligen Papierfrabrik Logport VI: 300 neue Arbeitsplätze

Walsum · Der dänische Logistikkonzern DSV siedelt sich in Walsum an.

 Noch ist die Fläche auf dem Gelände im Duisburger Norden direkt am Rhein verwaist. Das soll sich nun in Kürze ändern.

Noch ist die Fläche auf dem Gelände im Duisburger Norden direkt am Rhein verwaist. Das soll sich nun in Kürze ändern.

Foto: RP/duisport

Die DSV Global Transport and Logistics, ein weltweit agierender Logistikkonzern, wird auf dem Logport VI-Areal in Walsum ein großes Verteilzentrum ansiedeln. Das teilte die Duisburger Hafen AG am Donnerstag mit. Die 40 Hektar (56 Fußballfelder) große Logistikfläche, ist als Standort der früheren Papierfabrik Norske Skog von der Duisburger Hafengruppe für die Ansiedlung von Logistikunternehmen entwickelt worden.

Zielsetzung sei es, so Hafenchef Erich Staake, hier deutlich mehr Arbeitsplätze zu schaffen als früher mit 300 Beschäftigten, die in der Papierproduktion tätig waren. Dieses Ziel scheint schon bald erreicht zu sein: DSV beabsichtige eine Inbetriebnahme im Sommer 2021 und werde über 300 Arbeitsplätze schaffen. Das Nutzungskonzept sieht eine Grundstücksgröße von zwölf Hektar (mehr als 16 Fußballfelder) vor, auf der vorerst 56.000 Quadratmeter Hallenfläche mit 76 Andocktoren errichtet werden.

Der Logistikkonzern mit Hauptsitz in Dänemark, 60.000 Mitarbeiten in 90 Ländern und einem Jahresumsatz von 15,8 Milliarden Euro habe sich in den vergangenen Jahren eine führende Position in der Kontraktlogistik erarbeitet. „Dieses Investment unterstreicht einmal mehr, dass es uns gelungen ist, unseren Kunden beste wirtschaftliche Rahmenbedingungen als führende logistische Drehscheibe in Zentraleuropa bereitzustellen“, so Erich Staake. Logport VI verfügt als trimodal konzipierte Logistikfläche über ein eigenes Container-Terminal. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden auf den Flächen im Duisburger Hafen und den Logport-Flächen Wettbewerbsvorteile zu bieten. Über 100 Unternehmensansiedlungen in den vergangenen Jahren unterstreichen die Attraktivität unseres Logistikkonzeptes“, so Erich Staake.

(mtm)
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