Ein Toter, neun Verletzte Möglicher Ausbruch von Kohlenmonoxid in Mitarbeiterunterkunft in Beckum

Beckum · In einer Unterkunft für Mitarbeiter der Fleischindustrie in Beckum ist ein Mann möglicherweise an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben. Neun weitere Menschen erlitten bei dem Einsatz Verletzungen.

 Zwei Rettungskräfte gehen mit einer Liege auf den Einsatzort zu.

Zwei Rettungskräfte gehen mit einer Liege auf den Einsatzort zu.

Foto: dpa/-

In einer Unterkunft in Beckum ist ein Mann möglicherweise an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben. Wie ein Sprecher der Polizei Warendorf am Samstagmorgen mitteilte, soll es sich nach ersten Erkenntnissen um einen 36 Jahre alten Mann aus Rumänien handeln. In der Nacht waren die Einsatzkräfte zu dem Mehrfamilienhaus gerufen worden. Dort befand sich eine leblose Person. Sie versuchten den Mann wiederzubeleben, ohne Erfolg. Der 36-Jährige starb noch vor Ort. Neun weitere Menschen, darunter zwei Kinder im Alter von fünf Monaten und eineinhalb Jahren sowie zwei Polizeibeamte, erlitten Verletzungen.

Laut dem WDR leben in der Unterkunft Arbeitskräfte aus dem Ausland, die in der Fleischindustrie tätig sind. Das Kohlenmonoxid solle demnach aus einer Propangasflasche ausgetreten sein, die zum Heizen genutzt wurde.

(chal/dpa)
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