Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser
EILMELDUNG
Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser

Krefeld Tausende feiern Sommer in der City

Krefeld · Das Wetter stimmte, das Programm wurde den ganzen Tag bis in die Nacht hinein angenommen – das Konzept des dritten Krefelder Samstags unter dem Motto "Kultur findet Stadt(t)" ist voll aufgegangen: Die City von Krefeld war am Samstag dicht gefüllt mit Menschen, es herrschte mediterranes Flair. Zum dritten Mal haben Krefelder Einzelhändler und das Stadtmarketing mit Sponsoren den Krefelder Samstag unter diesem Motto ausgerichtet. Einzelhändler, die Krefelder Kulturszene und das Stadtmarketing zogen am Wochenende hochzufrieden Bilanz: "Gute Stimmung ist das wichtigste Ziel gewesen – das haben wir erreicht. Wir wollten mit der Aktion keine Rekorde brechen, sondern eine entspannte, sommerliche Stimmung in der Stadt erreichen", sagt Franz-Joseph Greve, Vorstand der Werbegemeinschaft Krefeld.

Krefeld: Kultur findet Stadt(t)
6 Bilder

Krefeld: Kultur findet Stadt(t)

6 Bilder

Das Wetter stimmte, das Programm wurde den ganzen Tag bis in die Nacht hinein angenommen — das Konzept des dritten Krefelder Samstags unter dem Motto "Kultur findet Stadt(t)" ist voll aufgegangen: Die City von Krefeld war am Samstag dicht gefüllt mit Menschen, es herrschte mediterranes Flair. Zum dritten Mal haben Krefelder Einzelhändler und das Stadtmarketing mit Sponsoren den Krefelder Samstag unter diesem Motto ausgerichtet. Einzelhändler, die Krefelder Kulturszene und das Stadtmarketing zogen am Wochenende hochzufrieden Bilanz: "Gute Stimmung ist das wichtigste Ziel gewesen — das haben wir erreicht. Wir wollten mit der Aktion keine Rekorde brechen, sondern eine entspannte, sommerliche Stimmung in der Stadt erreichen", sagt Franz-Joseph Greve, Vorstand der Werbegemeinschaft Krefeld.

Mehr als 800 Künstler engagierten sich ehrenamtlich und brachten den ganzen Tag bis in den späten Abend ein vielseitiges Programm auf fünf große und viele kleinere Bühnen. Rund 50 000 Euro waren für den Krefelder Kultur-Samstag gespendet worden.

Eine genaue Besucherzahl kenne man nicht. "Gefühlt waren doppelt so viele Menschen wie sonst in der Stadt", sagt Christoph Borgmann, Vorstandsmitglied der Werbegemeinschaft. Glück hatte man besonders mit dem Wetter: Durchgängig sei die Stadt "rappelvoll" gewesen — und das, obwohl parallel dazu der ebenfalls bestens besuchte Trödelmarkt "Kitsch, Kunst & Co" auf dem Sprödentalplatz und am späten Nachmittag das Wimbledon-Finale im Fernsehen lockte. "In Konkurrenz zu Freibädern bei derart sommerlichen Temperaturen war das Stadtbild unglaublich", sagt dann auch Greve. Der Krefelder Kultursamstag habe ein großes Ziel: das Image der Stadt aufzupolieren. "Wir wollen die Krefelder Innenstadt zu einem zentralen Kommunikationspunkt beleben— das hat heute auch geklappt", sagt Ulrich Cloos, Fachbereichsleiter des Stadtmarketings. Auch im Einzelhandel sei gut zu tun gewesen. Greve rechnet zwar nicht mit übermäßigen Verkaufszahlen. "Viel wichtiger ist aber, dass sich die Leute in Krefeld wohlfühlen", sagt er. Die Aufenthaltsqualität und Verweildauer in der Innenstadt sei sehr hoch gewesen.

Stimmungsvolle Höhepunkte des Tages waren die Konzerte auf den Bühnen am Neumarkt, an der Alten Kirche und am Hansa-Centrum. Minutenlangen Applaus erntete am frühen Abend das Sinfonie-Orchester der Musikschule Krefeld; die Bayer-Sinfoniker am Neumarkt wurden gefeiert. An der Alten Kirche waren vor der Bühne lange Stuhlreihen aufgereiht, die bis auf den letzten Platz besetzt waren. Neben Klassik wurde auch Jazz und Pop-Musik geboten — einmal mehr begeistert gefeiert: die Blues Brothers des Stadttheaters.

Künstler und Autoren präsentierten sich unter anderem auf der Königstraße und bei Thalia — und so konnte man bei Zöhren im Schaufenster nicht Mode, sondern eine Vorleserin und lauschende Zuhörer sehen. "Es ist schade, dass man nicht überall gleichzeitig sein kann", resümierte Stadtmarketing-Leiter Cloos. Die Künstler selbst hätten den Tag auch zum Austausch untereinander genutzt. "Für die Krefelder Kulturszene war 'Kultur findet Stadt(t)' eine gute Möglichkeit, sich in einem neuen, breiten Umfeld zu präsentieren", sagt Cloos. Es sei auch darum gegangen, Krefeldern, die selten in die Innenstadt kommen, die City als Erlebnisraum zu präsentieren. "Wir haben ein verändertes Bild der Stadt erlebt. Die Menschen haben nicht nur Besorgungen gemacht, sondern sind langsamer gelaufen und haben ihre Zeit in Krefeld genossen", sagte Greve.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort